Am Montag, dem 28.04., besuchte unser Geschichts-LK 12.3 den Friedhof der Märzgefallenen in Berlin. Dort nahmen wir an einem Workshop teil, bei dem wir uns mit der Märzrevolution von 1848 und speziell mit der Rolle der Frauen in dieser Zeit beschäftigt haben.
Zunächst bekamen wir einen Überblick über den historischen Kontext. Der Friedhof erinnert an die Toten der Berliner Barrikadenkämpfe im März 1848 und steht symbolisch für den bürgerlichen Freiheitskampf gegen die monarchische Ordnung. Die Märzrevolution war Teil europaweiter Proteste für mehr politische Mitbestimmung und Grundrechte.
Besonders interessant fanden wir die Einblicke in das Engagement von Frauen während der Revolution. Viele beteiligten sich aktiv, nicht nur als Helferinnen, sondern auch politisch, was für die damalige Zeit ungewöhnlich war. Sie forderten unter anderem Zugang zu Bildung und Beruf, politische Teilhabe sowie Reformen im Ehe- und Familienrecht.
Auch Persönlichkeiten wie Louise Otto-Peters spielten eine wichtige Rolle, indem sie öffentlich feministische Positionen vertraten. Ihr Einsatz war ein früher Schritt in Richtung Gleichberechtigung und bereitete den Weg für spätere Frauenbewegungen.
Insgesamt war der Workshop gut gemacht und informativ. Wir konnten viele neue Aspekte über die Revolution und insbesondere über die Rolle der Frauen mitnehmen, die im Unterricht oft zu kurz kommen.