Nachlese zur Exkursion nach Jüterbog am 05.11.2019

Pünktlich um 8.29 Uhr kam der Regionalzug der Deutschen Bahn auf dem Bahnhof von Jüterbog an. Nach einem flotten Fußmarsch empfingen uns der Museumsleiter des Mönchenklosters Norbert Jannek und sein Team in gewohnt sympathischer Manier. Zwei Geschichtsgrundkurse des 12. Jahrgangs wandelten an diesem Tag auf den Spuren des Mittelalters. Einen besonderen Höhepunkt stellte sicherlich der Besuch der Nikolaikirche und der damit verbundene Aufstieg auf die Aussichtsplattform der Kirche dar. Die Schüler*innen genossen sichtlich den Blick und konnten gleichsam die städtebauliche Topografie ergründen. Das Mittelalter sei bunt gewesen, so Jannek bei der Führung durch die Nikolaikirche. Die Lernenden bestaunten hierbei einen Raum, welcher als Sakristei genutzt wurde und heute noch mit wunderbaren Zeichnungen aus dem Hoch- und Spätmittelalter aufwarten kann. Geschichte zum Staunen, Historie zum Anfassen, unter diesem Motto könnte der Tag in Jüterbog verortet werden. Herr Jannek lotste uns zielsicher durch die Gassen mit ihren Fachwerkhäusern, erläuterte die Eigenarten solcher Gebäude, zeigte uns die Stadttore, eine Dependance der Zisterzienser (Vgl. Kloster Zinna), den Markplatz, das imposante Rathaus, welches im Hochmittelalter noch als Kaufhaus genutzt wurde und weitere Spuren des Mittelalters. Einige Stunden zuvor erhielten wir eine Führung durch das Stadtmuseum, welches im wunderbar restaurierten Mönchenkloster untergebracht ist. 1174 war es der Erzbischof Wichmann von Magdeburg, welcher Jüterbog das Stadtrecht mit all den damit verbundenen Privilegien verlieh. So tituliert die Ausstellung den Erzbischof von Magdeburg als „Manager des Jahres 1174“. Solch pointierte Originalität kommt bei den Schülern an. So gelingt es Norbert Jannek den gesamten Tag über das Mittelalter in die Gegenwart zu holen. Bereits am frühen Morgen erhielten wir eine Führung durch das Archiv des Museums und damit einen Einblick in die Welt der Quellen. „Ad fontes“ lautete die Parole des Erasmus von Rotterdam und so galten jene Worte auch für uns. Neben originalen Urkunden und Chroniken aus dem 13. und 14. Jahrhundert bestaunten wir Karten aus dem 16. und 17. als auch das Zeitungsarchiv mit Ausgaben aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Rahmen der Museumsführung hatten die Schüler natürlich auch die Möglichkeit, den berühmten Besuch aus dem Jahre 1517 zu besprechen. Es war das Jahr als Johann Tetzel den Ablasshandel forcierte und seine Predigten auch nach Jüterbog trug. Zwei Jahre später kam der kämpferische Thomas Müntzer in die Stadt, welcher einen Disput mit den Jüterboger Franziskanern provozierte. Viel Zeit für die Reformationsgeschichte blieb allerdings nicht mehr, da unser Regionalzug nach Berlin auch wiederum pünktlich einfuhr. Wir danken der fachkundigen und engagierten Betreuung durch Herrn Jannek und seinem eifrigen Team vom Mönchenkloster.

Jüterboger Gedanken
Betont leise legt sich der Niesel auf das Mönchenkloster,
wie anmutig thront es inmitten von Jüterbog,
ohne den Klang des Mittelalters zu verschmähen.
Nur schwer sichtbar – erblickt der Besucher das Treiben der Mönche,
erahnen kann er es dennoch.
Erhaben blickt St. Nikolai über die Stadt,
den Gewalten der Zeit trotzend, stoisch, bereit für die Gegenwart, in welcher
das Rathaus am Marktplatz auftrumpft, hebt es sich stolz empor, würdevoll blickt es über den Markt.
Dieser erduldet zwar das Treiben einiger geschäftstüchtiger Händler, ergibt sich aber einer gewissen Demut, einer Askese, welche den Mönchen von Jüterbog wohl gefallen hätte.

[R.E.]

Meilensteine der Physik – Auf den Spuren der Physiker Hook und Newton

Der WPU-B Kurs „Naturwissenschaften“ besuchte am 06.11.2019 das Schülerlabor „Optik“ im Technikmuseum. Nach einer kleinen Einführung in das Labor führten die Schüler historische Versuche zur Entstehung von Farben durch. Durch historische Aufzeichnungen konnten die Schüler sich in die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Physiker hineinversetzen. Nach getaner Arbeit bot sich noch die Gelegenheit sich in der Ausstellung umzuschauen und sich im „Hexenhaus“ von seinen Sinnen täuschen zu lassen.

Projekttag der Klassenstufe 10 in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Einer langjährigen Tradition folgend, haben wir auch in diesem Schuljahr einen Projekttag
aller 10. Klassen in der Gedenkstätte Sachsenhausen durchgeführt.
Eine besondere Bedeutung erhält das Anliegen dieses „Unterrichts an einem anderen Ort“ durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren, am 1. September 1939.
Veranlasst durch fünf Klassen mit fast 150 Schülerinnen und Schülern wurden die Projekte auf drei Tage verteilt. Betreut und angeleitet wurden sie von Museumspädagoginnen der Gedenkstätte.
Der Projekttag stand unter der Thematik „Leben und Überleben in einem national- sozialistischen Konzentrationslager“. Dazu erhielten die Schüler den Auftrag, zu einem bestimmten Thema Informationen anhand von originalen Ausgrabungsfundstücken sowie weiteren Materialien, wie beispielsweise Zeichnungen überlebender Häftlinge, zu sammeln. Anschließend präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse während eines Rundganges über das weitläufige Areal der Gedenkstätte vor ihren Mitschülern. Eine anschließende Befragung ergab, dass die Schülerinnen und Schüler diese Art des Unterrichts außerhalb der gewohnten Klassenräume als sehr hilfreich empfanden. Insbesondere war es ihnen hier besser möglich, die Leiden der Häftlinge auch emotional intensiver nachvollziehen zu können.

Für viele wird dieser Tag in Erinnerung bleiben, auch deshalb, weil manchem erst jetzt bewusst wurde, welche menschenverachtenden Vorgänge über einen langen Zeitraum vor den Toren Berlins stattfanden.

Kursfahrt nach Edinburgh – Schottland

Blogentry

Zusammenfassung Englisch – Kursfahrt nach Edinburgh – Schottland

Sa. 21.09.19 (Hinflug)

Am Samstag den 21. September 2019 haben wir, der Leistungskurs von Frau Stöckmann und der Leistungskurs von Frau Mundt, uns um 11:00 Uhr am Flughafen Tegel im Terminal C getroffen. Mit einer Stunde Verspätung flogen wir schließlich um 14:30 Uhr los und landeten um ca. 15:45 auf dem Flughafen von Edinburgh. Mit einem organisierten Bus sind wir dann vom Flughafen bis zu unserer Unterkunft, dem “Belford Hostel Edinburgh” gefahren. Das Hostel ist eine entweihte Kirche aus dem 19. Jahrhundert mit vielen Mehrbettzimmern und einer Bar im Kellergeschoss. In unseren Zimmern haben wir unsere Koffer ausgepackt und durften nach kurzer Absprache mit den Lehrern die Umgebung Edinburghs erkunden. Um 22:00 Uhr trafen wir alle wieder im Hostel ein, um mit Frau Stöckmann und mit Frau Mundt den nächsten Tag zu planen. Um 22:00 Uhr war zwar Bettruhe, wir durften aber noch in den Zimmern unserer Mitschüler bleiben.

So. 22.09.19 (Stadtführung mit Besuch von Edinburgh Castle)

Am Sonntag den 22. September 2019 haben wir uns um 9:00 Uhr im Kellergeschoss zum Frühstück getroffen. Unser kontinentales Frühstück 😉 war übersichtlich, aber lecker. Nach dem Frühstück hatten wir bis 13:00 Freizeit und konnten weiter die Umgebung erkunden. Um 14:00 Uhr haben wir uns am Haupteingang vom Edinburgh Castle getroffen und hörten den ersten unserer Schülervorträge. Anschließend haben wir im leichten Regen auf unseren Tour – Guide Christine Ross gewartet. Sie gab uns eine Führung durch das Castle und seine umliegenden Gebäude. Dabei erhielten wir viele Informationen über das Castle selbst und seine Geschichte. Nach dem Besuch im Castle führte sie uns noch durch die historische Altstadt von Edinburgh, zeigte uns den Friedhof, der eine Inspiration für viele Namen in J. K. Rowlings Buchreihe Harry Potter darstellte und erzählte viele spannende Geschichten von ehemaligen Bewohnern der Stadt. Die Freizeit nach den Führungen nutzten wir um z.B. Einkäufe zu erledigen und Souvenirs zu kaufen. Um spätestens 22:00 Uhr trafen wir alle wie verabredet wieder im Hostel ein und planten zusammen den Montag.

Mo. 23.09.19 (Highland – Tour mit Besuch in einer Whisky – Destillerie)

Ein Highlight unseres Trips war ein Tagesausflug in die Highlands. Am Montagmorgen des 23. Septembers 2019 hat uns um 9:00 Uhr ein zuvor gebuchter, privater Reisebus von unserem Hostel abgeholt. An Bord war wieder unsere Reiseführerin vom Vortag Christine Ross. Zusammen mit ihr begannen wir unsere Tagestour in die schottischen Highlands. Auf dem Weg dahin stoppten wir bei einer Sehenwürdigkeit, den sogenannten “Falkirk Kelpies”. Die zwei 30 m hohen Skulpturen aus Stahl in Pferdegestalt stellen Kelpien, Wassergeister, dar. Weiter auf dem Weg in die Highlands fuhren wir an einigen Lochs vorbei und sahen auch zahlreiche schottische Castles. In den Highlands angekommen, bekamen wir die volle Pracht und Schönheit der umliegenden Natur und Berge zu sehen. Anschließend verließen wir die Highlands wieder und machten uns auf den Weg zu der “Glengoyne Whisky Destillery”, wobei wir weitere Schülervorträge hörten. An der Destillery angekommen bekamen wir eine Kostprobe eines echten schottischen Whiskys und auch eine Führung durch die Brennerei. Dort wurde uns die Herstellung des Whiskys in den einzelnen Schritten erklärt. Gegen 16:00 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg ins Hostel, wo wir unsere restliche Freizeit in Anspruch nehmen konnten.

Di. 24.09.19 (Besuch des Scottish Parliament Building)

Am Dienstag den 24. September 2019 haben wir am Vormittag einen Spaziergang durch Edinburgh bis zum Scottish Parliament Building gemacht. Vor dem Parlamentsgebäude haben wir dann die restlichen Schülervorträge, unter anderem über Mary, Queen of Scots, aber auch andere schottische Berühmtheiten, Dichter und Schriftsteller, gehört. An diesem Tag hatten wir schon ab 13:00 Uhr Freizeit, in der wir z.B. das Parlamentsgebäude besichtigen konnten, einen schottischen Pub besuchen oder noch Besorgungen machen konnten.

Mi. 25.09.19 (Rückflug)

Am Mittwochmorgen des 25. Septembers 2019 wurden wir um 7:00 Uhr von einem Bus vom Hostel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Pünktlich um 9:45 Uhr startete das Flugzeug in Richtung Flughafen Berlin Tegel. Um 13:00 Uhr sind wir gelandet, konnten unsere Koffer abholen und uns anschließend von Frau Stöckmann und von Frau Mundt verabschieden.

Zusammenfassung

Die Kursfahrt unserer zwei Englisch Leistungskurse des 13. Jahrgangs vom 21.09.2019 bis zum 25.09.2019 war ein rundum gelungenes, gut geplantes und von Frau Stöckmann perfekt organisiertes Erlebnis für uns alle. Unsere Unterkunft, das “Belford Hostel Edinburgh”, war überraschend gut ausgestattet, sauber und verfügte über Unterhaltungsmöglichkeiten, unteranderem eine Bar, WLAN und einen Fernsehraum mit Spielekonsole. Unsere Tagesausflüge waren sehr informativ, lehrreich und interessant, da wir auch in Kontakt mit schottischen Einwohnern kamen. Auch unsere zuvor erworbenen Englischkenntnisse konnten wir z.B. bei einer Bestellung oder in einem Gespräch mit einem Schotten anwenden.
Wir bedanken uns bei Frau Stöckmann und bei Frau Mundt für die Organisation und das Ermöglichen dieser tollen Kursfahrt nach Edinburgh – Schottland.

L.E. Jg. 13

 

(Titelfoto: Ivor Bond auf Pixabay.com )

Auftaktspiel im Fußball

Ein kurioses und abwechslungsreiches Fußballturnier endete mit einem Sieg für unsere Schulmannschaft.
Unser Auftaktspiel gegen die Harnack- Schule war sehr ausgeglichen und endete am Ende auch mit einem Unentschieden. Das zweite Spiel gegen die Vincent- van- Gogh- Schule wurde mit 7:0 dann eindeutig gewonnen. Trotz klarer Überlegenheit und vieler hochklassiger Chancen, endete das Spiel gegen den Grünen Campus so wie auch das erste Spiel 0:0, so dass unsere Schule auf Schützenhilfe angewiesen war. Dies passierte auch und wir konnten in unserem letzten Match um den Turniersieg spielen. Unser Team hat sich dann nochmals gesteigert, seine Chancen genutzt und souverän gewonnen. Somit hat sich unsere Mannschaft für den Regionalentscheid NO am 26.11.19 qualifiziert. Als bester Spieler bei dieser Bezirksmeisterschaft wurde Yanik M. aus unserer Mannschaft ausgezeichnet.
Der gesamten Mannschaft ein riesen Dankeschön und viel Erfolg für die nächste Runde.

Das Sportlehrerteam

Geographieexkursion „Berliner Stadtmodelle“

Die Geographie Kurse der 12. Klasse haben zusammen mit den Kursleitern Herrn Mais und Frau Wolter am 24. September 2019 eine Exkursion ins Märkischen Museum gemacht, um die Geschichte der Gründung von Berlin besser verstehen zu können. Wir wurden gleich zu Beginn von Herrn Warwarzyniak, in das Innere des Museums gebracht, wo uns dann in mehreren Räumen, anhand von Stadtmodellen, die verschiedenen Entwicklungsphasen Berlins gezeigt wurden.
Zum Schluss sind wir zum Nikolaiviertel gelaufen, wo wir durch die historischen Gebäude noch einen näheren Einblick der Stadtentwicklung Berlins bekommen haben.

Hannah B. , Lan Anh N.

Traditioneller Lesewettbewerb der 7. Klassen

Teilnehmer des Lesewettbewerbs

Wie jeden Herbst fand auch in diesem Jahr unser traditioneller Lesewettbewerb der 7. Klassen statt. Ihre selbst gewählten Texte präsentierten die frisch gekürten Klassensieger*innen: Juli und Janne (7a), Charmayn und Willi (7b), Anastasia und Dexter (7c), Leanne und Moritz (7d) sowie Josefine (7e).

Die Textauswahl war spannend und führte die Zuhörerschaft und unsere Fachjury aus Schüler*innen des Leistungskurses Deutsch und unseren „Leseprofis“ in fremde und ereignisreiche Welten. Aufgrund der herausragenden Leseleistungen war es für die Jury nicht leicht, sich auf eine*n Gewinner*in zu einigen. Erst nach einem Stechen konnten wir Janne H. zum ersten Platz und Juli F.  zum zweiten Platz gratulieren.

Die Gewinner*innen des Wettbewerbs werden nun unsere Schule beim landesweiten Lesewettbewerb der UNESCO-Schulen im Frühjahr 2020 vertreten.
Allen Leser*innen und auch der Fachjury noch einmal herzlichen Dank!

20 Jahre „Gomel-Projekt“ – Teil 2 im Jubiläumsjahr

Wem ist der schönste Schmuck gelungen?

Nachdem wir im März/April unseren 20. Projektgeburtstag mit 20 Molcadern in Berlin gefeiert hatten, folgte nun Teil 2, die Reise nach Molcad`. Nach vielen kleinen und größeren Schwierigkeiten bei der Vorbereitung konnte es nur noch besser werden! Für alle „Neulinge“ sah das allerdings beim Treffen auf dem Lichtenberger Bahnhof erst einmal ganz anders aus: besorgte Blicke der Eltern, ungläubige der Neufahrer. Eine Mama sprach es dann aus: Habt ihr einen Sonderzug oder wohin soll das ganze Gepäck? Kurz bevor wir aus dem Blickfeld der Eltern und anderer Helfer verschwanden, waren zumindest jeder Mitfahrer und jedes Gepäckstück im Zug. Wie lange es dauerte, bis jeder von uns, jede Tasche, jeder überdimensionale Koffer …. ein Plätzchen gefunden hatten, bleibt unser Geheimnis. Die vier Einräder, die unser Gepäck vervollständigten, machten es sich bei den drei Zirkuspädagogen bequem.

20 Jahre „Gomel-Projekt“ – das war eine besondere Herausforderung für unser Besuchsprogramm. Bewährtes wie Deutschtag, Süßer Tisch, gemeinsames Spielen Basteln, Tanzen, Sporttreiben sollten unbedingt erhalten bleiben, aber zur Betonung des Besonderen durch neue gemeinsame Erlebnisse ergänzt werden. So gestalteten wir die Exkursionen etwas anders und versuchten, uns jeden Tag für mindestens eine Aktivität mit einer Klasse Zeit zu erkämpfen (Man muss wissen, dass der Tagesablauf der Kinder im Internat streng durchgeplant ist und eigentlich keinen Raum für Sonderwünsche bereithält.). So konnte etwas ganz Wunderbares geschehen: Das Internat hatte sich einen künstlichen Riesenweihnachtsbaum (4m) für die Aula gewünscht. Der jährliche Kauf eines natürlichen Baumes übersteigt die finanziellen Möglichkeiten des Internats. Gemeinsam mit den Kindern der einzelnen Klassen bastelten wir den Weihnachtsbaumschmuck. Mit glänzenden Augen und glühenden Wangen machten sich besonders die Kleinen ans Werk. Stolz präsentierten sie ihre kleinen „Kunstwerke“. Für die älteren Schüler ließen wir viele Bastelideen vor Ort. Man sagte uns, dass wir die Jury, die dann die besten Arbeiten für den Baum auswählen muss, vor eine schwere Aufgabe stellen. Auch sie wird noch lange an uns denken!
Das tägliche Zirkustraining hat nun bereits eine 5-jährige Tradition und ist aus dem Projekt nicht mehr wegzudenken. Bei der Präsentation überraschten alle Mitwirkenden ein weiteres Mal mit vielen neuen Attraktionen.
Warum sollen wir auf kleine Zettel Wünsche schreiben? Diese Frage bewegte alle. Die Antwort begeisterte: Heimlich, still und leise hatten wir organisiert, dass nach der Zirkusvorstellung jeder seinen mit Helium gefüllten Luftballon in die Luft steigen lassen konnte. Ein wundervoller emotionaler Abschluss des Jubiläumsjahres! Wo werden unsere Wünsche gelandet sein?
Wie immer verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten sagen:
„Auf Wiedersehen im Herbst 2020“ – „До свидания осенью 2020 г.”

Liebe Grüße aus Belarus,

nun sind wir schon zehn Tage in Molcad’. Leider vergeht die Zeit sehr schnell und wir müssen bald an die Abreise denken. In den zurückliegenden Tagen erlebten wir viele schöne Momente. Dazu gehören mit Sicherheit der “Deutschtag” und der “Tag der weißrussischen Kultur”. Mit Hilfe dieser gemeinsamen Erlebnisse haben wir viele Freunde kennengelernt und Interessantes über das Land und seine Kultur erfahren. Als großen Höhepunkt in den nächsten Tagen erwarten wir die Zirkusaufführung, bei der die Berliner und die Molcad’er zeigen werden, was sie in vergangenen Tagen an Zirkustricks gelernt haben.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern schöne Ferien und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Mit herzlichen Grüßen
Gomel – Team

Zusammenfassung Spanienaustausch (20.09-02.10.2019)

Fr. 20.09. (Amelie)
Am Freitag den 20.09.2019 trafen wir uns um 7:45 Uhr am Flughafen Schönefeld im Terminal D. Um 10:30 Uhr flogen wir schließlich mit einer Stunde Verspätung ab. Unsere Austauschpartner haben uns direkt am Flughafen in Madrid abgeholt und mit dem schuleigenen Bus sind wir zur Austauschschule „Colegio Ramón y Cajal“ gefahren. Dort gab es auch schon unser erstes spanisches Essen. Kirchererbsen und Gazpacho, die typische kalte Tomatensuppe. Danach haben wir uns mithilfe von lustigen Spielen näher kennengelernt. Gegen 17 Uhr haben wir unsere Gasteltern zum ersten Mal gesehen, die uns abgeholt haben. Einige von uns waren noch bei Marta, einer spanischen Schülerin, und haben Playstation 4 VAR gespielt.

Sa. 21.09. (Milan)
Am nächsten Tag haben wir uns im „Palacio de Hielo“, einem großen Einkaufszentrum getroffen. Dort haben wir eine Partie Bowling gespielt, welche Mattes mit unglaublichen 153 Punkten gewann. Wir hatten auch noch Zeit zur freien Verfügung, also sind einige shoppen, andere spanische Videogames spielen gegangen. Da wir die Wochenenden größtenteils selbst gestalten konnten, sind einige von uns zum Beispiel zu David, dem Austauschpartner von Jonathan gegangen und haben Tischtennis gespielt. Andere waren bei einem Basketballspiel und wieder andere haben die Gastfamilien bei Brettspielen näher kennengelernt. Lukas und Milan hatten das Glück ins Stadion von Atlético Madrid zum Spiel gegen Delta Vigo zu gehen. Das Spiel ging mit einem 0:0 aus.

So. 22.09. (Florian)
Der Sonntag war als Familientag reserviert. Ich, Florian, bin mit meiner Familie in die 1,5 Stunden nördlich von Madrid liegende Kleinstadt Segovia gefahren. Sie hat eine sehr schöne Architektur und echte Highlights, wie zum Beispiel romanische Kirchen oder auch eine große gotische Kathedrale sowie die römische Stadtmauer. Außerdem gibt es einen sehr schönen Königspalast. Besonders überrascht hat mich jedoch das Mittagessen, das typisch für diese Region ist: ein ganzes Spanferkel! Das größte Highlight der Stadt ist jedoch das sehr gut erhaltene Aquädukt, das vor über 2000 Jahren mit über 160 Bögen von Römern erbaut wurde, um Wasser über eine Strecke von 1 km ins Stadtinnere zu transportieren. Den Tag haben wir dann mit einem leckeren Donut beendet. Und dies war nur mein persönlicher erster Tag mit der Gastfamilie: Andere sind z.B. in einen Freizeitpark gefahren, andere waren im Santiago Bernabéu Stadion und wieder andere waren in einem Trampolinpark.

Montag 23.09. (Emil)
Zunächst haben wir uns alle um 8:30 Uhr auf dem Schulhof getroffen und uns über die Erlebnisse des Wochenendes ausgetauscht. Danach hat uns der Direktor der Schule begrüßt und viel Spaß und alles Gute für unseren Aufenthalt gewünscht. Herr Nelli ist dabei als Dolmetscher eingesprungen. Unser zweites Frühstück waren dann die für Spanien typischen Churros, die frittierten Teigstäbchen, die in Schokolade oder Milch getunkt werden. Unsere Austauschpartner zeigten uns in einer kleinen Tour dann die gesamte Schule. Und wir hatten auch schon unsere ersten Unterrichtsstunden und haben sehr schnell festgestellt, dass der Unterricht hier sehr anders abläuft. Es gibt Tisch-Stuhl- Kombinationen mit Rädern, sodass man für Gruppenarbeiten schnell zu den Arbeitspartnern rollen kann. Außerdem hat jeder Schüler ein Tablet, mit dem im Unterricht gearbeitet wird, aber wie wir festgestellt haben, auch oft Unsinn betrieben wird. Nach einem leckeren Mittagessen (Nudelsalat mit Thunfisch oder Hähnchenfilet) haben wir uns mit Herrn Nelli und Frau Gelinek getroffen, um über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der spanischen und unserer deutschen Schule zu sprechen. Danach hatten wir noch Zeit zur Bearbeitung der Aufgaben aus Deutschland.

Dienstag 24.09. (Jasmin)
Am Dienstagmorgen haben wir uns um 8:30 Uhr in der Schule getroffen und sind pünktlich um 9 Uhr mit dem kleinen aber feinen Schulbus nach Toledo, einer Kleinstadt in Nähe von Madrid, gefahren. Eine nette Reiseführerin zeigte uns die kleine Altstadt. Wir haben das beeindruckende Stadttor, die Moschee, die Kathedrale und die Synagoge besichtigt, letztere auch von innen. Die Stadt ist sichtbar geprägt von den unterschiedlichen Einflüssen aus drei Religionen. Sehr spannend fanden wir alle die vielen Läden mit Schwertern und Waffen. Unsere Stadtführerin erzählte uns, dass die Waffen für die „Herr der Ringe“-Filme in Toledo hergestellt wurden. Wir hatten am Ende auch Freizeit, um in 3 bis 5er-Gruppen durch Toledo zu ziehen. Die Exkursion war wirklich überraschend schön und am Ende des Tages konnten wir noch ein wenig an den Hausaufgaben aus Deutschland arbeiten.

Mittwoch 25.09. (Mattes)
Wie immer haben wir uns um 8:30 getroffen und sind dann mit unseren Austauschpartner in den normalen Unterricht mitgegangen. Guillermo, mein Austauschpartner, hatte Englisch und so habe ich gleich ein „exam“ mitgeschrieben, das war natürlich nicht so schön, aber schaffbar. Es war trotzdem interessant zu sehen, wie in Spanien Unterricht gestaltet wird. Nachdem Mittagessen hatten wir wieder Zeit für die Hausaufgaben. Die meisten haben dann einen entspannten Abend mit den Familien verbracht.

Donnerstag 26.09. (Emil)
Nach dem üblichen „Morgenplausch“ auf dem Schulhof sind wir zusammen mit unseren Austauschpartnern in das berühmte Prado-Museum gefahren. Dort haben wir viele schöne Kunstwerke angeschaut. In vier Gruppen à 8 Schülern haben wir uns dann aufgeteilt und die Spanier haben uns auf Deutsch die bekanntesten Kunstwerke vorgestellt. Danach sind wir in den naheliegenden Retiro-Park gegangen und haben ein Picknick gemacht. Dann haben wir ein paar lustige Spiele gespielt, wie Menschenknoten oder ein Ballspiel, bei dem man sich sehr konzentrieren musste und auch nochmal alle Namen wiederholen konnte. Am Nachmittag waren alle bei ihren Gastfamilien.

Freitag 27.09. (Mikko)
Ungewöhnlich für Spanien startete für die meisten der Schultag schon um 8 Uhr am Freitag. Im Unterricht hat uns sehr überrascht, dass die Schüler sich nie melden, wenn sie etwas beitragen wollen und dass es dennoch nicht allzu chaotisch wird. Die meisten hatten schon um 14 Uhr Schulschluss und alle gingen dann zusammen mit den Austauschpartnern für das Mittagessen zu Burger King. Unglaublich aber wahr: Die meisten sind dann noch bei 27°C Außentemperatur Eislaufen gegangen, in dem nahegelegenen Einkaufszentrum „Palacio de Hielo“.

Samstag 28.09. (Florian)
Endlich wieder Wochenende! Ein Teil von uns ging heute in einen Escape-Room, der andere in einen Freizeitpark, wozu auch ich gehörte. Es gab wirklich sehr viele Fahrmöglichkeiten: weniger heftige wie „Wilde Maus“ , eine Achterbahn namens „El Tornado“ und für die heftigste Attraktion mussten wir über eine 1,5 anstehen, aber den Nervenkitzel war es wert!

Sonntag 29.09. (Florian)
Auch dieser Tag wurde von den Familien organisiert: Manche gingen wieder ins Einkaufszentrum, manche besichtigten das Stadtzentrum von Madrid (siehe auch Montag!). Am Abend waren viele noch in einem Restaurant und übten sich im Bestellen von Gerichten auf Spanisch.

Montag 30.09. (Emmi und Enni)
Heute waren wir Deutschen im Stadtzentrum von Madrid und haben die berühmtesten Sehenswürdigkeiten besichtigt: Zuerst den Palacio de Cibeles (Kommunikationspalast), die Calle de Alcalá und Gran Via (die luxuriöse Hauptstraße), die Oper, den Palacio Real, die Kathedrale Almudena (auch von innen) und Plaza Mayor sowie den großen Platz Sol. In der Kathedrale war es besonders interessant, weil sie nicht nur riesig ist, sondern auch eine Grabstätte im Inneren beherbergt. Dann hatten wir ein bisschen mehr als eine Stunde Freizeit, um in Kleingruppen shoppen zu gehen oder auch ein paar Souvenirs zu kaufen. Der Bus brachte uns für das Mittagessen zurück in die Schule und dann folgte wieder Mal die Lernzeit, in der viele von uns eine Klassenarbeit aus Deutschland nachschreiben mussten.

Di 01.10.( Jonathan und Cecilia-Zoe)
An unserem vorletzten Austauschtag hatten wir bis zur 5. Stunde Unterricht mit unseren spanischen Austauschpartnern und dann gingen wir wie üblich zum Mittagessen. Es gab eine Gemüsecremesuppe und für die „Fleischfresser“ unter uns auch ein Putengeschnetzeltes mit Kartoffeln. Die 8d hatte im Anschluss die große Freude eine LEK und eine Klassenarbeit aus Deutschland nachzuschreiben. Danach gab es noch eine Überraschung: wir haben uns zusammen mit den Gasteltern und den Austauschpartnern auf der modernen Dachterrasse der Schule getroffen und uns über die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht. Abgerundet wurde das Ganze mit einem Sandwich-Buffet und Sommerhüten, die wir als Geschenke von der Schule erhalten haben.

Mi. 02.10. (Hanna und Leonie)
Nun war er da: Mittwoch, der letzte Tag in Spanien. Bis 13 Uhr haben wir unsere Austauschpartner beim Unterricht begleitet und hatten Fächer wie Deutsch, Englisch, Religion und Musik, letztere natürlich auf Spanisch. Dann haben wir uns mit unseren Austauschpartnern auf dem Schulhof versammelt und uns von ihnen verabschiedet. Dabei sind wirklich viele Tränen geflossen. Als der Bus abgefahren ist, sind die Spanier uns noch bis zur nächsten Ampel hinterhergerannt. Der Check-In in Madrid verlief problemlos und wir konnten pünktlich ins Flugzeug steigen. In Berlin wurden wir schon sehnsüchtig von unseren Eltern erwartet. Nun freuen wir uns, die Spanier bald (in 5 Monaten und 17 Tagen!) wiederzusehen und in Berlin vom 19. bis 31.03.2020 eine schöne Zeit mit ihnen zu verbringen.

Ankunft in Molcad‘

Nach 16 Stunden Zugfahrt sind wir mit anderthalbstündiger Verspätung müde, aber erwartungsvoll gegen 3.00 Uhr auf dem Bahnhof in Baranovici (Belarus) angekommen, wo wir herzlich in Empfang genommen wurden. Zur Begrüßung blieb erst einmal wenig Zeit, da das viele Gepäck (Hilfsgüter und eigene Gepäckstücke) im Eiltempo ent- und in bereit stehende Fahrzeuge geladen werden musste.

Nach einer kurzen Nacht stand der Samstag unter dem Motto, das Gelände und die nähere Umgebung kennen zu lernen. Dabei übernahmen die „alten Hasen“ und einige der weißrussischen Schüler die Aufgabe, den neuen Fahrtteilnehmern Schule, Internat, Sportplatz usw. zu zeigen. Die erste Bekanntschaft mit den einfach eingerichteten Zimmern und den zum Teil unbekannten Speisen war besonders für die neuen Fahrtteilnehmer gewöhnungsbedürftig. Fremdheit und erste Irritationen konnten aber schnell überwunden werden. Dazu haben besonders die Neugier und Offenheit der Internatskinder beigetragen, mit denen schnell Freundschaft geschlossen wurde, die man in einer fröhlichen Diskothek am Sonntagnachmittag vertiefte.

Am Montag endlich begann das Zirkustraining gemeinsam mit den weißrussischen Schülern. In der Zwischenzeit erfreuten wir die jüngsten Schüler (Klassen 1-3) mit selbstgebackenen Waffeln. Ein Spaziergang durch das Dorf mit Informationen zu seiner Geschichte und Gegenwart beendete diesen dritten Tag.

In den nächsten Tagen werden uns noch viele Höhepunkte geboten und Aktionen von uns durchgeführt, z.B. ein Picknick im Wald, eine Exkursion nach Baranovici in einen Natur- und Tierpark, Konzerte, ein Sportfest, Lampionumzüge, der „Deutschtag“ und als Höhepunkt die Zirkusvorstellung. Doch davon werden wir euch in einem Folgebeitrag berichten.

21. Läufertag der Gutenberg-Schule

Sportfest der 7. und 8. Klassen:
Am 18.9.2019 war es wieder soweit: es fiel der Startschuss für den
21. Läufertag der Jahrgänge 7 und 8! Jedes Jahr aufs Neue bestreiten die Schüler mehrere läuferische Wettkämpfe, um am Ende Urkunden zu erkämpfen und als sportlichste Klasse den Wanderpokal in den Händen zu halten.

Begonnen wird mit einer gemeinsamen Erwärmung um für die erste Disziplin – die Sprintmeisterschaft – hoch motiviert an den Start gehen zu können.
Dieses Jahr gab es wieder bei den Jungen und Mädchen starke Vorläufe und Halbfinals. Das Finale wurde teilweise mit einem Wimpernschlag entschieden und bei den Jungen in Jahrgang 7 ging Louis Magdeburg als Sieger hervor. Platz 2 erzielte Nevio Dahlke, dicht gefolgt von Tyco König.
Bei den Mädchen ging es nicht weniger spannend zu. Es belegte den 3. Platz Jana Burgardt. Auf dem Podium standen dann gleich 2 Mädchen auf Platz 1: Annika Bahrke und Leonie Knelke .
Herzlichen Glückwunsch!

Anschließend traten jeweils 8 Jungen und 8 Mädchen jeder Klasse in der Pendelstaffel gegeneinander an. An der olympischen Rundenstaffel waren 4 Jungen und 4 Mädchen beteiligt. In beiden Disziplinen ging die Klasse 7b souverän als Sieger hervor. Das abschließende Verfolgungsrennen, wo im Losverfahren die Gegner entschieden wurden, mobiliserten alle nochmal ihre letzten Reserven und wurden lautstark von der Tribüne und den Klassenleitern angefeuert.
Schlussendlich erkämpfte sich über alle Wettkämpfe die Klasse 7b den Titel „sportlichste Klasse“.

In Jahrgang 8 wurde auch von Anfang an tatkräftig mit gejubelt und bei der Sprintmeisterschaft der Jungen kam es am Ende zu einem Doppelsieg: Paul Bahn und Felix Giel, dicht auf den Fersen war ihnen Jannes Richter.
Die Mädchen liefen in folgender Reihenfolge aufs Podest: 3. Platz Anastasia Thiele, 2. Platz Lara Schmidt und Siegerin wurde Lea Finis.
Herzlichen Glückwunsch!

Auch hier wurden die Klassen bei den anschließenden Diszplinen von ihren Klassenleitern mit viel Engagement unterstützt.
Am Ende des 21. Läufertag stand in Jahrgang 8 die Klasse 8f als „sportlichste Klasse“ fest, aber dicht gefolgt von der Klasse 8e.
Es war wieder für alle Schüler und auch Lehrer ein spanndender und fairer Wettkampf, der allen viel Spaß gemacht hat und uns mit viel Vorfreude auf den 22. Läufertag blicken lässt.
Sportliche Grüße
FB Sport

Foto: pixabay.com

Aktion “Klimaschutz” an unserer Schule

Anlässlich des weltweiten Klimastreiks am 20.09.2019 gingen Millionen Menschen weltweit auf die Straße und demonstrierten für mehr Klimaschutz. Am gleichen Tag fand auch der Aktionstag „clean up your Kiez“ statt, an dem das Bündnis “wirBerlin” dazu aufgerufen hat, selbst aktiv zu werden und sich mit Putz- oder Aufräumaktionen für mehr Umweltschutz zu engagieren. An diesem Aktionstag haben sich auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b beteiligt und gemeinsam auf dem Spielplatz und der angrenzende Grünfläche vor den Schule Müll gesammelt und entsorgt (vgl. Foto). Es war beeindruckend und erschreckend zu gleich, wie viel Unrat sich auf den Grünflächen und besonders in den Büschen angesammelt hat. Grund genug an alle zu appellieren, achtsamer mit dem Wegwerfen von Verpackungsmüll und Glasflaschen umzugehen.

Die Schulübernachtung des 7. Jahrgangs

Auch dieses Jahr war die Schulübernachtung wieder ein voller Erfolg. Mit tatkräftiger Hilfe vieler Schüler haben die Teamer dem 7. Jahrgang diesen schönen Abend ermöglichen können. Es wurde gespielt, getanzt, gegessen und vor allem viel gelacht. Ob beim Uno-Spiel, bei Werwolf oder beim gemeinsamen Filmabend, der Abend konnte genossen werden. Ab 23 Uhr wurden dann so langsam die Lichter ausgeschaltet und die Schüler in das Land der Träume gelassen. Die Teamer haben währenddessen eine Schicht Nachtwache geschoben. Nachdem gegen 5 Uhr die Brötchen abgeholt wurden, konnte auch schon losgeschmiert werden. Auch dabei waren die zahlreichen Helfer eine wichtige Unterstützung. Danach wurde klassenweise gefrühstückt, damit gleichzeitig aufgeräumt werden konnte. So konnten alle glücklich und zeitig ins Wochenende entlassen werden und sich so richtig ausschlafen. Foto: pixabay.com

Ein Exkursionstag im Botanischen Garten

Wie seit vielen Jahren wurde auch jetzt, in der Anfangsphase des Schuljahres am 18.09.2019, ein Exkursionstag der gesamten Klassenstufe 9 in den Botanischen Garten durchgeführt.

Die besondere Herausforderung bestand dieses Mal darin, für insgesamt 7(!) Klassen diesen Unterrichtstag an einem außerschulischen Ort inhaltlich, aber vor allem auch organisatorisch vorzubereiten.

Durch das bereits bewährte Zusammenwirken von Klassenleitern und unterrichtenden Geografielehrern entwickelte sich auch in diesem Jahr ein reibungsloser Ablauf. Die Klassen begannen ihre Recherchearbeiten für die erhaltenen Aufgaben in den Hallen des Botanischen Gartens im 25-Minuten-Rhythmus und hatten dafür zwischen 90 und 120 Minuten Zeit.

Das Ergebnis der Nachforschungen vor Ort und natürlich auch einer Internetrecherche wird dann in einem Exkursionshefter zusammengeführt und stellt eine wichtige Bewertungsgrundlage im Fach Geografie des 9. Schuljahres dar.

Für viele Schülerinnen und Schüler ist der Besuch des Botanischen Garten oft der erste direkte Kontakt mit den TROPEN, wenn auch „nur“ unter Glas.

In der Vergangenheit war für nicht wenige dieser Exkursionstag Anlass, sich für die Natur und das Leben generell in diesen Räumen näher zu interessieren.

Die LeseProfis in Schmöckwitz

Am 16. und 17. September 2019 trafen sich die LeseProfis verschiedener Berliner Schulen im Teikyo-Jugendhotel in Schmöckwitz, um dort unterschiedliche Workshops rund um das Thema „Lesen“ zu erleben und mitzugestalten. Auch die Gutenberg-Schule war durch unsere LeseProfis Nele Petrich (Jg. 8), Mia Wargos, Frederike Schröder, Lucie Schröter (Jg. 9), Moritz Hauer und Justus Pegelow (Jg. 7), Tobias Daust und Jon Hufnagel (Jg 8) vertreten.

Im Fokus standen verschiedene Sprech- und Leseübungen, angeleitet durch eine leidenschaftliche und professionelle Leserin: Tina Kemnitz, Sprechwissenschaftlerin, von tollesbuch.de, die den Schülerinnen und Schülern wertvolle Tipps mitgeben konnte und dabei für jede Menge Spaß und Heiterkeit sorgte.
Anhand des Lesekoffers, verschiedener Sinnesübungen, mitreißender Challenges rund um das Thema Buch und Lesen sowie durch spielerische Begegnung mit Lektüre wurden unseren LeseProfis weiterhin Möglichkeiten aufgezeigt, anderen auf diese vielfältige Weise das Lesen schmackhaft zu machen – eine der Kernideen des LeseProfi-Projekts der Berliner Senatsverwaltung.
Dass Lesen Spaß macht, neue Wege eröffnet, hoch hinausführen kann, weiterbildet, einfach „cool“ ist, spürten die LeseProfis nicht nur im Austausch und in der Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten, sie konnten dieses Empfinden auch bei einem Fotoworkshop verbildlichen:

 

Das vielleicht wichtigste Ergebnis der beiden Tage ist, dass die Gutenberg-LeseProfis als Team zusammengewachsen (nicht unerwähnt soll hier der erste Platz bei einem Wettbewerb innerhalb des Workshops bleiben) und so bereit sind für viele, sich an das Projekt anschließende Schritte im Bereich der Leseförderung und -motivierung.

(„LeseProfis“ ist ein eigenständiges Projekt im Rahmen der Begabungsförderung an der Gutenberg-Schule.)

Der Countdown läuft

Montag, 16.09.2019,
noch 10 Tage! Dann ist es so weit: Am Morgen des 27.09.19 werden sich 33 erwartungsfrohe Leute (22 Schüler, 2 Lehrer, 3 Zirkuspädagogen, 6 Eltern) auf dem Lichtenberger Bahnhof treffen, ihr umfangreiches Gepäck zum Bahnsteig schleppen und sich auf die ca. 17 – stündige Zugfahrt nach Baranovici begeben. Die wichtigste Aufgabe ist es, bis Frankfurt alle Gepäckstücke gut zu verstauen. Danach bleibt für die „alten Hasen“ viel Zeit, Erinnerungen auszutauschen, die „Neulinge“ haben Gelegenheit nachzufragen, was sie so erwartet.
Wie es sich für eine zünftige Geburtstagsfete gehört, haben wir nicht nur Süßes im Gepäck, sondern auch eine Reihe von Überraschungen. Neugierig geworden, was sich dahinter verbirgt? Darüber könnt ihr nach unserer Rückkehr lesen. Sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.

Aber so viel kann man schon jetzt verraten: Keiner wird unter Langeweile leiden! Es ist immer für Abwechslung gesorgt. Auf dem Plan stehen Sport, Exkursionen, Zirkustraining, Bastelarbeiten, Grillen, Discos, Deutschtag, Süßer Tisch und … und … und. Jede Minute wollen wir für gemeinsame Erlebnisse nutzen. Die Zeit bis zum nächsten Treffen ist lang, September 2020, ganze 12 Monate. Da darf man keine Zeit verschwenden.
Macht es alle gut und verlebt schöne Ferien.
Tschüss bis zum 21.10.19.
Die Molcad`-Fahrer

Faszination Zirkus (cabuwazi)

In der vergangenen Woche feierte Europas größter Kinder – und Jugendzirkus „cabuwazi“ (chaotischer, bunter Wanderzirkus) sein 25-jähriges Jubiläum. Alles begann 1994 mit zwei Einrädern auf dem Hof eines Kreuzberger Wohnhauses. Unterdessen gibt es in Berlin fünf Standorte und viele internationale Verbindungen. Für den 07.09.19 luden Zirkusleitung, Zirkuspädagogen, junge Künstler und unzählige Mitarbeiter und Freunde des Zirkus zu einem beeindruckenden Feuerwerk der guten Laune und zirzensischen Kunst auf den Standort Tempelhof ein. Alle 5 Standorte zeigten Ausschnitte aus ihren speziellen Programmen. Was alle vereint, ist der Ausdruck purer Lebensfreude und der Spaß an dieser nicht ganz alltäglichen Beschäftigung.
Wir haben das große Glück, seit fünf Jahren sehr eng mit dem Zirkus verbunden zu sein. Anlässlich des 15. Jahrestages (2014) unseres „Gomel-Projektes“ baten wir die Zirkusleitung um Unterstützung. Daraus entwickelte sich ein einmaliges vertrauensvolles Miteinander zwischen den „Cabuwazis“ und unserer Schule. Eine Reise nach Molcad und der Besuch der Molcader in Berlin sind ohne die Zirkuspädagogen nicht mehr denkbar. Bereits Wochen vor unserer Anreise sind die „Plätze“ für die Teilnahme am Zirkusprogramm bei den Molcadern sozusagen „ausverkauft“. Ganz „Pfiffige“ versuchen immer wieder, sich in die Zirkusgruppe „einzuschmuggeln“. Das Engagement der Zirkuspädagogen hat unser Projekt sehr bereichert, hat eine neue Etappe in unserer Projektarbeit eingeleitet. Dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar.

Wir danken allen „Cabuwazis“ sehr herzlich für eine emotionale Geburtstagsgala und wünschen , dass der Zauber der Manege auch in den nächsten 25 Jahren vielen Kindern und Jugendlichen die Chance bietet, ihre Freizeit sinnvoll gestalten zu können.
Danke und alles Gute!
U.G. („Gomel-Team“)

Sensationen beim Berliner Staffel-Finale

Am Mittwoch, den 11.09.2019 versammelten sich wieder die besten zwei Staffeln aller Bezirke, um den Berliner Meister zu küren. In den letzten Jahren haben wir mit Platz 3, Platz 4 und Endlaufteilnahmen die Erwartungen an unsere Staffeln absolut übererfüllt. Eine Bestätigung dieser Leistungen wäre großartig gewesen. Was aber in diesem Jahr passiert ist, kann man nur mit sensationell beschreiben.
Über 4x100m im Wettkampf III gingen Lara Schmidt, Cecile Vogeler, Lilly Morgner und Emma Kohl an den Start. Leon Rühe, Maximilian Drewetzki, Niklas Herter und Noah Obong starteten im Wettkampf II. Beide Teams verpassten trotz toller Leistungen in einem sehr stark besetzten Starterfeld die Endläufe. Die Jungen wurden zwar in ihrem Vorlauf Zweite, erreichten aber das Finale der acht zeitschnellsten Staffeln nicht ganz.

Die Mädchenstaffel im Wettkampf II (Lucienne Sander, Siree Jallow, Chiara Krämer und Lilli Beutler) zeigte schon im Vorlauf mit der 4. besten Zeit, dass man mit ihr rechnen muss. Im Endlauf bestätigten die Vier nicht nur Ihre tolle Leistung, sondern es gelang auch der Sprung auf das Podest. SENSATION Nr. I
Das war aber noch nicht alles. Fabian Ritter, Fynn Grießig, Moritz Tschauder und Ole Kabitsche liefen im Vorlauf des Wettkampfs I mit grandiosen 46,7s die schnellste Zeit und schraubten damit die Erwartungen natürlich wahnsinnig hoch. Sie legten im Endlauf nochmals eine Schippe drauf. Mit 46,3s waren die Vier an diesem Tag einfach unschlagbar und dürfen sich nun BERLINER MEISTER nennen. SENSATION Nr. II

Es gibt einige, die können einfach nicht genug bekommen. Lilli Beutler wollte sich nicht mit 2x100m in den Beinen und einer Medaille um den Hals zufriedengeben. Man kann danach auch noch 800m laufen. Neben Ihr stellten sich auch Laura Manthey und Charlotte Pfau in der 3x800m Staffel dieser gnadenlosen Disziplin. Alle drei Läuferinnen zeigten eine tolle Vorstellung. Sie gingen mutig an, leisteten Führungsarbeit, kämpften bis zum letzten Meter mit jeweils grandiosem Endspurt. Sie verbesserten Ihre Zeit von den Bezirksmeisterschaften nochmals um 10s auf 8:19 min und am Ende hieß es Platz 2 für die 3x800m Staffel der Gutenberg Schule. SENSATION Nr. III
Allen Teilnehmern gratulieren wir zu diesen tollen Erfolgen.

Ein großer Dank geht auch an die Ersatzläufer und insbesondere Herrn Rudloff für die super Vorbereitung.

Super Leistungen bei den Staffel- Bezirksmeisterschaften

3 Bezirkssieger, zweimal Platz 2 und zweimal Platz 3, alle Mannschaften in den Endläufen– das ist die Ausbeute der Gutenberger Staffeln.
Im Wettkampf III schafften die Jungen (Bilal Chehibi, Lucien Neidt, David La, Marc Kappe) den Einzug in die Endläufe und belegten dort Platz 5.
Beide Mädchenstaffeln zogen in den Endlauf ein. Team I mit Lara Schmidt, Cecile Vogeler, Lilly Morgner und Emma Kohl mussten sich in einem Wimpernschlagfinale mit Platz 2 begnügen und qualifizierten sich damit aber für das Berlin – Finale. Unserer zweiten Staffel (Anastasia Thiele, Emma Keudel, Maria Schroh und Lena Pham) gelang ebenfalls der Sprung auf das Podest.
Tolle Rennen konnten wir im Wettkampf II verfolgen. Alle vier Gutenberger Teams zogen in die Endläufe ein. Die erste Mädchenstaffel (Lucienne Sander, Siree Jallow, Chiara Krämer und Lilli Beutler) gewannen ihren Finallauf souverän mit einer grandiosen Zeit von 54,1 sec. Damit haben sie selbst die Erwartungen für das Berlin-Finale in der kommenden Woche sehr hoch geschraubt. Team II ( Arwen Pingel, Yuma Decker, Geraldine C., Lina Barnowski und Bentje Jäkel) belegt in einem stark besetzten Endlauf einen beachtlichen 5. Platz.
Die Jungenstaffeln gewannen ihre beiden Vorläufe. Leon Rühe, Maximilian Drewetzki, Bastien Wolff und Noah Obong konnten auf der Zielgerade das Rennen für sich entscheiden. Damit sind sie nicht nur Bezirksmeister, sondern starten auch in der nächsten Woche im Berlin-Finale. Robert Schmidt, Jonas Brandenburger, Nam Tran und Niklas Herter kamen nur wenige Zehntel dahinter durchs Ziel und belegten Platz 3.

Im Wettkampf I waren unsere Staffel ein wenig vom Pech verfolgt. Während unsere Mädchenstaffel (3. im Berlin-Finale des letzten Jahres) aufgrund eines Trainingsunfalls leider nicht an den Start gehen konnte, lag unser Team I der Jungen (Fabian Ritter, Fynn Grießig, Moritz Tschauder und Ole Kabitsche) bis zum letzten Wechsel uneinholbar auf Siegeskurs. Leider misslang die letzte Staffelübergabe und die Staffel schied aus. Luis Krienke, Paul Hecke, Dennis Rach und Toni Lerch liefen mit der 2. Mannschaft auf Platz 2.
Zum Abschluss lieferten unsere Mädchen der 3x800m Staffel nochmal eine tolle kämpferische Leistung ab. Mit über 40 Sekunden Vorsprung konnten Doppelstarterin Lilli Beutler, Laura Manthey und Charlotte Pfau den Sieg für sich verbuchen. Auch diese drei werden in der nächsten Woche im Berlin-Finale angreifen.
Wir gratulieren allen Teilnehmern und freuen uns auf die kommende Woche.

Fleißige Bienen im Schulgarten!

Unsere Bienen im Schulgarten waren in der letzten Zeit unglaublich fleißig. In den letzten drei Wochen sammelten sie ca. 100 kg Lindenhonig und so haben Frau Burck und Frau Wolter auch in den Sommerferien kräftig zu tun.

Titelbild: Pixabay.com

Schulfest 2019

Unser diesjähriges Schulfest fand am 17.06.2019 bei gutem Wetter und prima Laune statt! Viele Sportarten, von Stiefelweitwurf bis Rollerfußball, weckten den Ehrgeiz der 7. und 8. Klassen. Die Abiturstufe organisierte die tollen Stände. Für hungrige Wettkämpfer gab es leckere Bratwurst und unsere Schulband überbrückte die Zeit zur Auswertung der Punktetabellen mit ihrem professionellen Musikprogramm. Die Siegergruppen erhielten anschließend vom Gutenberg- Verein leckere Preise.

Ein Unterrichtstag im Europäischen Haus in Berlin

Am 27. Mai 2019 haben der Geo-Grundkurs mit Herrn Mais und der Geo-Leistungskurs mit Frau Klauke eine Exkursion in das Europäische Haus Berlin am Brandenburger Tor unternommen.
Wir waren zunächst in einer Nachstellung des Europäischen Parlamentes in einem 360° Kino. Dort haben wir selbst Teil dieses Parlamentes sein können.
Unsere Aufgabe war es, das neue Gesetz „Kostenloses dreiwöchiges Interrailticket für 18jährige“ zu diskutieren und darüber abzustimmen. Wir haben uns innerhalb unserer Partei intensiv beraten und anschließend im Plenum unsere verschiedenen Standpunkte deutlich gemacht. Abschließend haben wir darüber abgestimmt und sind zu einer Einigung gekommen. Danach machten wir uns auf den Weg in einen anderen Raum des Hauses und erfuhren dort in Form eines Vortrages mehr über die Entwicklung, den Aufbau und die Aufgabenbereiche der EU.
Zum Schluss sind wir in die „Erlebniswelt Europa“ gegangen und konnten dort unser Wissen über die EU spielerisch testen. Durch das Planspiel zur Arbeit des Europäischen Parlaments haben wir einen guten Einblick in die Funktionsweise dieses Gremiums erhalten.

Noemi Luther, Jahrgang 12

Die Gutenberg-Schule hat abgestimmt!

Es liegt eine ereignisreiche Wahlwoche hinter uns. Vom 21.05.-24.05.2019 fand an der Gutenberg-Schule die Juniorwahl anlässlich der Europawahl statt. Alle Schülerinnen und Schüler konnten das Grundrecht des Wählens und den damit verbundenen Wahlgang direkt miterleben und mitgestalten. Hierzu wurden im Geschichts- und Politikunterricht auch die fachlichen Grundlagen gelegt. So standen über viele Wochen die Wahlen zum Europäischen Parlament im Fokus des Unterrichts. Am 21.05. eröffnete die Bundesfamilienministerin (Dr. Franziska Giffey) in unserer Schule offiziell die deutschlandweite Juniorwahl. Jener Besuch bot den teilnehmenden Schülern*innen einen authentischen Kontakt mit der Politik. Auf der Seite des Ministeriums findet man hierzu einen entsprechenden Artikel: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/mit-juniorwahl-jugendliche-fuer-politik-begeistern/136172.

Die Ergebnisse unserer Schule wurden auch auf der Hauptseite der Juniorwahl (http://www.juniorwahl.de/) veröffentlicht. Hier können Interessierte die Ergebnisse der anderen teilnehmenden Schulen einsehen.

Ergebnisse der Juniorwahl:

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Schülerinnen und Schüler der SEK II, an die Kollegen*innen des Fachbereiches Gesellschaftswissenschaften, welche in den Freistunden und Hofpausen das Wahllokal besetzt hielten und an Frau Bernhard für ihre spontane Unterstützung. Wir haben uns auch sehr über die vielen Freiwilligen gefreut, welche die Auszählung am Freitag mitgestaltet haben. Hier waren es die Schüler*innen der SEK I und II, die sich gemeinsam engagierten. Herrn Zink, Herrn Rühl und Herrn Völker sei für Ihren Einsatz im Rahmen der Podiumsdebatte nochmals herzlich gedankt.

70. Jahre Grundgesetz auf unserem Schulhof

Die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Politik von Herrn Hirsch haben am 23.05.2019 den 70. Geburtstag des Grundgesetzes zum Anlass genommen, um auf dem Schulhof ca. 300 Grundgesetze zu verteilen.

Der folgende offene Brief soll an dieser Stelle nicht vorenthalten werden:

„Wie viele von euch wahrscheinlich mitbekommen haben, hat am Donnerstag den 23. Mai 2019 das deutsche Grundgesetz seinen 70. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass haben wir, der Politikgrundkurs 12, in der ersten Hofpause das Grundgesetz an die Schülerinnen und Schüler der Gutenberg-Schule verteilt und sind mit ihnen ins Gespräch gekommen.

Im Allgemeinen konnten wir ein großes Interesse von euch wahrnehmen und wir hoffen, dass ihr euch weiterhin mit Politik und eurem Grundgesetz auseinandersetzt. Hoffentlich haben alle ein Grundgesetz abbekommen, die eins haben wollten!“

 

Schülerinnen und Schüler des Grundkurses 12.6

Unterricht am anderen Ort – Der Profilkurs Geschichte besuchte das Lutherdenkmal an der Marienkirche

Da steht er nun vor der Marienkirche, eingerahmt vom Fernsehturm und dem Neptunbrunnen, eingebettet in den lärmenden Verkehr der Großstadt, be- und missachtet von den vorbeiziehenden Passanten, aber immer noch energisch und kraftvoll streckt er uns die Bibel entgegen. Es ist die Aufforderung des Reformators, sich seinen Ideen nicht zu verschließen, das Ambivalente, das Antithetische des Denkens auch als Chance zur Auseinandersetzung zu begreifen. Unterricht am anderen Ort sollte es werden, es wurde vor allem ein Dialog, ein Zwiegespräch zwischen einem Denkmal und denen, die es analysieren. 90 Minuten verbrachten die Schüler*innen des Profilkurses Geschichte vor dem Lutherdenkmal an der Marienkirche, um es zu analysieren, zu hinterfragen und über die Zukunft des Denkmals an jenem Ort zu diskutieren.

Den Lernenden fiel auf, dass Martin Luther mittlerweile allein an jenem Standort weilt, da die ursprüngliche Denkmalanlage (errichtet 1895) den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt hat. So wurden die Denkmäler von Philipp Melanchthon und Co für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen. Auch das Lutherdenkmal selbst ist übersäht mit Einschusslöchern und Spuren von Granatensplittern. So erlebten die Schüler*innen, dass jenes Monument nicht nur die Geschichte der Reformation transportiert, sondern es gleichsam ein Spiegelbild der verschiedenen Epochen darstellt. Dass die Errichtung eines neuen Denkmalensembles angedacht ist, wurde ebenfalls mit Neugierde diskutiert. So sollen die Worte Dietrich Bonhoeffers den Rahmen für den neuen Erinnerungsort bilden. „Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.“ Diese von Bonhoeffer in der Gefangenschaft verfassten Gedanken definieren den Ort neu, bieten neue Impulse für eine kritische Auseinandersetzung mit Martin Luther. Dass am 13.04.1964 der amerikanische Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King in der gegenüberliegenden Marienkirche inmitten des Kalten Krieges predigte, lässt erahnen, welches erinnerungskulturelle Potenzial sich an jenem Ort verbirgt. Luther der fromme Rebell – Dietrich Bonhoeffer der tapfere Widerstandskämpfer und Martin Luther King der unerschrockene Bürgerrechtler – an diesem Platz vor der Marienkirche könnten sie aufeinandertreffen. Und so geriet der Besuch des Lutherdenkmals zu einer Spurensuche, zu einer nachhaltigen und multiperspektivischen Begegnung mit der Geschichte.
[R.E.]

„Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen,
nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen,
nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.
Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen,
und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.“

(Dietrich Bonhoeffer/ Quelle: https://www.luther2017.de/reformation/und-gesellschaft/muendigkeit-
freiheit/dietrich-bonhoeffer-stationen-der-freiheit/index.html, Zugriff am 19.05.2019.)

Nachlese zur Podiumsdebatte anlässlich der bevorstehenden Europawahl

„Mehr Europa heißt mehr gelebte und geeinte Vielfalt.“ (Joachim Gauck,Bundespräsident a.D.)

Anlässlich der bevorstehenden Europawahl kamen am 08.05.2019 Politiker*innen verschiedener Parteien zusammen, um lebendig und leidenschaftlich über Europa und die bevorstehenden Wahlen zu reden. Thelma und Timo aus der 12. Klasse führten unaufgeregt und gut vorbereitet durch die knapp achtzigminütige Diskussionsrunde. Hannah Neumann (Bündnis 90/Die Grünen), Malte Fiedler (Die Linke), Dominique Hill, (FDP), Danny Freymark (CDU) und Arturo Winters (SPD) hatten sich an jenem Nachmittag für die Schüler*innen des 12. Jahrgangs Zeit genommen und gaben ihnen von Anfang an das Gefühl, ihre Fragen ernst zu nehmen. Die beiden Moderatoren stellten u.a. Fragen zum Klimawandel, zur Bewegung Fridays for Future, zu den deutschen Waffenexporten oder zu den Artikeln 13 und 17 und lösten damit eine abwechslungsreiche Diskussion aus. Die anwesenden Kandidat*innen legten differenziert ihre jeweiligen Positionen dar, nicht ohne auch den einen oder anderen Seitenhieb für die parteipolitische Konkurrenz parat zu haben. Wir danken den Vertreter*innen der Parteien für ihre Bereitschaft, sich der Diskussion zu stellen.

Einige Schüler*innen traten im Anschluss an die Debatte noch in ein Vier-Augen- Gespräch mit den Kandidat*innen. Motiviert zum Wählengehen waren nach dieser Podiumsdebatte sicherlich alle Anwesenden. Vielleicht sprang auch der politische Enthusiasmus auf einige Schüler*innen über und vielleicht stellt dies auch den Auftakt dar, um sich noch stärker einzumischen, ob in einer Partei, in einem Verein oder eben in der Schule. Die Demokratie braucht engagierte Demokrat*innen, Europa benötigt eine aktive und wachsame demokratische Jugend.

Hinweis! Vom 21.05.-24.05.2019 findet an unserer Schule die Juniorwahl anlässlich der Europawahl statt. In dieser Woche werden wir nachhaltig über Europa diskutieren und vor allem über die Wahlen zum Europäischen Parlament. Dann setzen wir als Gutenberg-Schule den deutschlandweiten Startschuss für 2.753 teilnehmende Schulen. Hierzu erwarten wir auch prominenten politischen Besuch, nämlich die Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey.

R.E.
i.A. des Fachbereiches Gesellschaftswissenschaften

Dankeschön

Wir, das sind Frau Wolter, Frau Breske und Frau Burck, möchten uns für die tatkräftige Unterstützung am Samstag, den 04.05.2019 bei allen Mitstreitern bedanken.
Unserem Aufruf zum Arbeitseinsatz auf dem Schulhof und im Schulgarten folgten Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a, b, d, 8c und 10c, Eltern und Großeltern, Geschwister, Kollegen und Kolleginnen nebst Kindern, unsere Hausmeister und zwei Mitglieder der Schulleitung.

Hart gearbeitet wurde an der Beeteinfassung auf dem Schulhof. Deshalb gilt unser besonderer Dank allen männlichen Teilnehmern, die hier ein wirklich schweres Projekt hervorragend umgesetzt haben. Aber auch alle anderen MitstreiterInnen haben den ganzen Vormittag Beete vom Unkraut befreit, umgegraben und neue Pflanzen gesetzt, um den Schulhof etwas schöner und bunter zu gestalten und den Bienen im Schulgarten weitere Nahrungsquellen zu bieten.

Unsere Hausmeister haben zum Schluss für das leibliche Wohl gesorgt und gegrillt. Nach getaner Arbeit hatte man auch Hunger und so konnte man in Ruhe noch einmal sein vollbrachtes Werk genießen.

Das Schöne an solchen Einsätzen ist, dass man sehen kann, was man geleistet hat.

Wir hoffen, dass es allen “Gutenbergern” gefällt, was am Wochenende auf unserem Gelände geschaffen wurde.

Leider konnten wir nicht alle Bereiche so schön gestalten und so manches Unkraut hat die Chance, noch richtig groß zu werden, da uns weitere fleißige Mitstreiter fehlten. Aber vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr, dass man sich diesen einen Tag freihält.

Rückblick auf den Besuch der Gäste aus Belarus 2019

„Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen.“ (Antoine de Rivarol, französischer Schriftsteller, 1753 – 1801) Gemäß dieser Prämisse bereitete das Gomel-Team in langer Vorarbeit den Besuch der belarussischen Gäste aus Molcad‘ im Jahr des 20. Jubiläums des Hilfs-und Austauschprojektes vor. Die Pläne waren vielfältig und die Umsetzung gelungen. Die 16-tägige Begegnung war äußerst abwechslungsreich und beinhaltete artistische, sportliche, künstlerische, spielerische, geschichts- und medienbildende Projekt- und Programmpunkte. Der Aufenthalt der Gäste in Berlin startete unter einem guten Stern mit einer überpünktlichen Ankunft des Langstreckenzuges am Mittwochabend, den 20. März 2019. Am Tag darauf lernten sich die belarussischen Kinder und ihre Gastfamilien kennen. Der Abend verlief heiter und man gewann den Eindruck, dass die Gastfamilien die Kinder am liebsten direkt mit nach Hause genommen hätten. Dafür sollten sie sich jedoch noch eine Woche gedulden. Doch ein Wiedersehen war bereits zum Benefizkonzert „20 Jahre Berlin – Molcad‘, Hand in Hand“ am 22. März 2019 möglich, einem der großen Höhepunkte.

Am ersten Samstag erlebten die belarussischen Gäste eine neue, aufregende Sehenswürdigkeit der Stadt. Yulia (14 Jahre): „Ich bin noch nie Seilbahn gefahren! Es war so aufregend. Am Witzigsten waren die Kabinen mit durchsichtigem Boden! Und was wir alles auf der Strecke in den Park [Gärten der Welt] alles sehen konnten: Pferde, Reiher, Enten, Kühe. Der Park war unglaublich, wie eine Weltreise. Am meisten beeindruckt hat mich der Balinesische Garten!“ (übersetzt aus dem Russischen).

 

 

Des Weiteren erkundeten Sie am Sonntag gemeinsam mit (ehemaligen) Schülerinnen und Schülern der Gutenberg-Schule die großen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Der Exkursionsleiter Herr Klester vermochte es, das Interesse der Schüler/innen mit spannenden und lustigen Geschichten rund um die Bauten und historischen Persönlichkeiten während der intensiven, dreistündigen Führung auf Russisch aufrecht zu erhalten.

Die Woche darauf wurde es in mehreren Projekten arbeitsintensiv: Die Schüler/innen der 8g verwandelten sich gemeinsam mit den belarussischen Kindern in Zirkusartisten im Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi Kreuzberg . Ein Teil begleitete die Mitschüler/innen als Reporter und verfasste im Rahmen der Gutenberg-Tage einen kleinen Film über das Gomel-Projekt, angeleitet von der Design-und Medienkünstlerin Frau Roepke und ihrer Klassenleiterin Frau Merten. Medial tätig waren auch Schüler/innen der 10e, die in den wenigen Tagen der Projektwoche eine zweisprachige Festzeitschrift anlässlich des 20. Jubiläums des Gomel-Projektes verfassten, unterstützt von Frau Henniger und Herrn Bohm. Dank ihm kam es zudem zu einer Kooperation mit der Jugendseite der Berliner Zeitung. Den daraus entstandenen Artikel über das Gomel-Projekt können Sie hier nachlesen:

“Artikel der Berliner Zeitung

Einen akrobatisch-festlichen Abschluss fand die erste Woche des Schüleraustausches mit der Zirkusvorstellung auf dem Gelände des Zirkus Cabuwazi in Kreuzberg am 29. März. Hier war deutlich zu sehen, dass viele Schüler/innen des Schulinternats Molcad‘ und auch der Gutenberg-Schule bereits Vorerfahrung aus der bisherigen Zirkusarbeit mitbrachten. Denn die Beiträge der einzelnen Zirkusdisziplinen waren auf einem besonders hohen Niveau, wie es innerhalb von nur 4-5 Tagen sonst nicht erreicht werden könnte. Wir danken dem Zirkus Cabuwazi herzlich für die bereits 5 Jahre bestehende Kooperation und hoffen auf Fortführung!

Nach der Zirkusvorstellung begann das Familienwochenende. Über die Eindrücke aus der Begegnung sagen die Gastschwester und Gastmutter Alexandra und ihre Mutter:

In der zweiten Woche des Aufenthaltes lernten die belarussischen Gäste allerhand Neues kennen: Am Montag erkundeten sie die Gutenberg-Schule in Hospitationen verschiedener Fächer, genossen das dankenswerter Weise gesponserte Mittagessen der DLS und tobten sich in Ballspielen in der AG mit Herrn Piechocki aus.

Weitere Erlebnisse in während des Aufenthaltes waren der Ausflug in das Freizeitbad „Schwapp“ in Fürstenwalde, ein Design-Workshop, bei dem die Kinder mit Linolschnitt-Druck Rucksäcke und T-Shirts als Erinnerungsgeschenk bedrucken konnten, ein Kampfsport-Workshop mit Herrn Martin im „Boxtempel“ Weißensee, Bowling, ein Besuch im MACHmit! Museum sowie eine Führung im Naturkundemuseum Berlin.

Nach so einer intensiven, eindrucksreichen Zeit rückte dennoch irgendwann die Abreise entgegen. Die belarussischen Kinder und erwachsenen Gäste bedankten sich am Abschiedsabend von ganzem Herzen und mit besonderen Urkunden und Dankesbriefen. Das Motto des Gomel-Projekts „Wir schenken unseren Kindern ein Lächeln“ wurde hundertfach während des Besuchs erfüllt und eigentlich müsste es heißen „Wir schenken einander ein Lächeln“, denn auch alle Beteiligten der deutschen Seite erfuhren während der Begegnung nicht minder Freude. Der Abschied fiel erwartungsgemäß schwer. Tröstlich ist und bleibt die Rückschau, denn „Erinnerung ist [auch] eine Form der Begegnung“ (Kahlil Gibran).

Allen Beteiligten, die an der Vorbereitung und Durchführung des Besuchs für die Gäste aus dem Schulinternat Molcad‘ mitgewirkt haben, sei herzlich gedankt! Der Dank gilt den involvierten Schüler/innen, den Gastfamilien und anderweitig engagierten Eltern und externen Erwachsenen, dem Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi für die erneut erfolgreiche Kooperation, allen unterstützenden Kolleginnen und Kollegen der Gutenberg-Schule sowie dem Gomel-Team.

Wir danken außerdem allen finanziellen Spendengebern und fördernden Institutionen, ohne die diese Begegnung nicht möglich gewesen wäre:

Teamer- Wannseefahrt 2019

Bei den Seminaren im Rahmen der einwöchigen Wannseefahrt Ende März dieses Jahres haben wir viel Neues gelernt, unter anderem, wie man Konflikten in den Klassen vorbeugt und sie löst. Wir haben viele Spiele kennengelernt, mit deren Hilfe wir den Start für die 7. Klassen erleichtern können und freuen uns, neue Kontakte geknüpft zu haben.
Nun gehen wir mit einem positiven Eindruck zurück an unsere Arbeit als Teamer und starten mit Spaß und Selbstbewusstsein die Vorbereitungen für das neue Schuljahr. Wir werden die gelernten Methoden motiviert anwenden und hoffen, dass diese ihre gewünschte Wirkung entfalten. Wir freuen uns auf ein schönes Jahr und viele Highlights mit dem zukünftigen Jahrgang 7.

Exkursion zu dem Themengebiet Verfassungsorgane

Innerhalb unseres Politik-Grundkurses 12 haben wir am Montag, den 8. April eine Exkursion zu dem Themengebiet Verfassungsorgane gemacht. Zuerst sind wir in das Paul-Löbe-Haus gegangen und haben dort eine Diskussionsrunde mit der Abgeordneten Gesine Lötzsch der Partei „Die Linke“ gehabt. In dieser hat sie uns über ihre Person und ihre Partei informiert, unser Grundwissen getestet und uns die Möglichkeit gegeben ihr Fragen zu stellen. Besonders interessiert haben uns der Einfluss von Demonstrationen, die politischen Schwerpunkte und das Verhältnis zu AfD. Nachdem Frau Lötzsch aufgrund von Zeitgründen gehen musste, hat ihr Büroleiter die Diskussion mit uns weitergeführt und uns unter anderem über den Haushaltsplan, die aktuelle Wohnungssituation und internationale Beziehungen aufgeklärt. Nach dem Gespräch hat uns eine studentische Mitarbeiterin durch das Paul-Löbe-Haus und anschließend durch den Bundestag geführt. Während der Führung hat sie uns spannende Fakten dargelegt. Am Ende konnten wir die Kuppel des Bundestages selbstständig besuchen. Insgesamt hat uns die Exkursion sehr gut gefallen. Es war interessant mal mit einer Politikern zu sprechen und einen realen Bezug zu dem im Unterricht gelernten Wissen zu bekommen.
Autorin: Justine Ney,  Jg. 12

Traditionelle Astrofahrt war wieder erfolgreich

Unsere diesjährige Astro-Exkursion fand in der ersten Aprilwoche statt. Das mit dem Erfolg ist übrigens keine Selbstverständlichkeit. Um mehr als im licht- und luftverschmutzten Himmel Berlins beobachten zu können, braucht man schon eine klare Sicht, keinen Dunstschleier oder gar Bewölkung. Die Insel Usedom bietet statistisch gesehen als sonnenreichste Insel Deutschlands gute Voraussetzungen. Schon bei der Ankunft in Heringsdorf bei schönstem Sonnenschein ging es mit astronomischen Beobachtungen los. In der Volkssternwarte „Manfred von Ardenne“ erlebten wir eine Sonnenprojektion und beobachteten die Venus durch ein Fernrohr. Am Abend trafen wir im Schullandheim Peenemünde ein, unsere traditionelle Unterkunft für die Astro- Fahrten. Bereits die erste Nacht war im wahrsten Sinne des Wortes sternenklar. So konnten wir mit Begeisterung (und sehr wenig Schlaf) gleich zahlreiche Beobachtungsaufgaben der Woche durchführen.
Im Astrounterricht gehen wir auch auf die spannende Geschichte der Raumfahrt ein. Peenemünde gilt als historische Geburtsort der Raumfahrt, da hier erstmalig eine Rakete die Grenze zum Weltraum erreicht hat. Nur muss man wissen, dass dies eine im zweiten Weltkrieg entwickelte Waffe war, die als „Wunderwaffe“ oder auch „Vergeltungswaffe“ für Deutschland noch den Sieg bringen sollte. In der Nachkriegszeit wurde auf Basis der hier stattgefundenen Forschung und Entwicklung die Raumfahrt in den USA und der Sowjetunion vorangetrieben. Die Großmächte rangen um die Vormachtstellung im All. Schließlich gewannen die Amerikaner den Wettlauf mit ihren bemannten Mondlandungen, zuvor hatte stets die Sowjetunion die Nase vorn. Die vielen Facetten dieser ereignisreichen Epoche ergründeten wir hier vor Ort im Historisch-Technischen-Museum, hatten dazu eine umfassende Führung durch die Ausstellung, eine Rundfahrt durch das Gelände der ehemaligen Versuchsanstalt und erstellten zu den erteilten Forschungsaufträgen Vorträge und Präsentationen. Natürlich nutzten wir außerdem die Gelegenheit, weitere in Peenemünde vorhandene Sehenswürdigkeiten wie das U-Boot-Museum und die Phänomenta zu besuchen. Nachdem alle Arbeitsgruppen ihre Themen am letzten Nachmittag der Reise präsentiert hatten, klang die Woche am Lagerfeuer unter dem Sternenzelt aus. Wir haben viel gelernt und tolle, bleibende Eindrücke gewonnen.

Spanienfahrt 2019

Wir die Schüler der Klassen 9a und 9b sind im Zeitraum vom 20.03- 29.03. 2019 nach Benalmadena geflogen.

Die Unterbringung erfolgte in einheimischen Gastfamilien. Diese liebevollen Familien sorgten für kulturelle Einblicke Spaniens wie Essen, Alltag der Spanier und Vieles mehr.
Die Sprachreise gestaltete sich als äußerst lehrreich und man sammelte viele Erfahrungen bezüglich der Verwendung der Sprachen ( Spanisch) im Alltag. Dort haben wir nicht nur Unterricht gehabt, sondern unternahmen auch sehr interessante Ausflüge nach Malaga, Nejas und Mijas. Insgesamt hat uns am meisten der Ausflug nach Malaga beeindruckt, wo wir die Kathedrale und Alcazaba besucht haben.

Danach konnten wir in Gruppen die Stadt auf weitere eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten erkunden. Die Reise war sehr organisiert, beeindruckend, aufschlussreich und lehrreich. Wir würden sie jederzeit wiederholen.

Schülerzeitung der Gutenberg Schule zum 20- jährigen Jubiläum

Liebe Leserinnen und Leser dieser Zeitung,
in diesem Jahr feiern wir die 20-jährige Partnerschaft mit dem Schulinternat in Molcad’.

Molcad’ ist ein Ort, der zwischen Brest und der belarussischen Hauptstadt Minsk liegt. Alle zwei Jahre sind wir Gastgeber für ca. 20 Kinder aus dem Internat. Besonders freut uns, dass wir in unserem Jubiläumsjahr gerade eine Gruppe aus Molcad‘ für gut zwei Wochen bei uns zu Gast haben. Dass dieses Projekt schon so lange lebt, macht uns stolz und ist vielen Schülern, Lehrern, Mitarbeitern, Eltern und zahlreichen Helfern auch außerhalb unserer Schule zu verdanken. Deshalb an dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank für das hohe Engagement über eine so lange Zeit! Das Motto unseres Projektes lautet: „Wir schenken unseren Kindern ein Lächeln“. Dieses Lächeln, die Dankbarkeit, die wir jedes Mal spüren und dass wir sehen, was unsere Hilfe bewirkt, sind für uns eine große Motivation, diese Partnerschaft auch in Zukunft zu leben.

Gerhard Bethke
Schulleiter der Gutenberg-Schule Berlin

Aufruf zum Frühjahrsputz!

Liebe Schüler, Eltern und Kollegen!

In diesem Jahr lässt sich der Frühling nicht lange bitten! Die angenehmen Temperaturen kitzeln das Grün an die Sträucher, aus der Erde!
Zeit, auch unser Schulgelände wieder auf „Vordermann“ zu bringen!

Am Samstag, den 4. Mai 2019, starten wir unseren alljährlichen Frühlings-Arbeitseinsatz.
Beginn: 9.00 Uhr, wie immer auf dem Schulhof und im Schulgarten.

Diesmal sind folgende Arbeiten geplant:

• Umsetzen und Setzen von Sträuchern und Blumen
• Setzen von Kantensteinen
• Pflegearbeiten

Dankbar sind wir, wenn Gerätschaften, wie z.B. Laubbesen, Schubkarre, Eimer, Arbeitshandschuhe u. ä. mitgebracht werden.

Unsere Hausmeister sorgen wieder für das leibliche Wohl.

Wir freuen uns auf Eure/Ihre Unterstützung.

A. Breske, K. Wolter

Erfolgreiche Teilnahme am Unesco- Lesewettbewerb

Am 20.3.2019 fand der Leswettbewerb der Unesco Schulen statt. Unsere Schule wurde von Jon Hufnagel und Tobias Daust  vertreten. Beide Schüler waren sehr erfolgreich und konnten mit ihren Leseleistungen sehr überzeugen. Sie kehrten mit dem 1. und 3. Platz an unsere Schule zurück.
Herzlichen Glückwunsch!

Exkursion ins Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und zum Bundesrat im Rahmen des Politiktages

Am Montag, den 04. März 2019 haben die drei Politikwissenschaftskurse Klasse 11 und 12 von Frau Behm das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie den Bundesrat (BR) besucht. Vor Ort wurden wir nett begrüßt und in unsere heutige Aufgabe des Rollenspiels eingeweiht, in dem wir uns mit dem Gesetzgebungsprozess beschäftigt haben. Es ging darum, den Weg vom Referentenentwurf zur Gesetzesinitiative des Bundesministeriums nachzuempfinden. Begonnen mit einer PowerPoint-Präsentation wurden wir an diesen, sowie an das heutige Thema der „Kastration bei männlichen Ferkeln in Deutschland“ herangeführt. Daraufhin wurden wir in acht Gruppen eingeteilt, denen jeweils ein Interessenverband zugeordnet wurde, wie z. B. das Bioland, der deutsche Tierschutzverband oder der Verband der Schweinezüchter. Wir erhielten entsprechendes Arbeitsmaterial und erarbeiteten die kontroversen Positionen der Lobbygruppen zu dem bereits genannten Thema, die wir später in einer Konferenz vertreten sollten. Ziel dessen war es, das Bundesministerium – gespielt von drei Schüler*innen – hinsichtlich eines neuen Gesetzentwurfs zum Thema Schweinekastration zu beraten und die eigene Position bestmöglich zu vertreten, um einen Lobbyerfolg zu erreichen. Schlussendlich verkündete „der Minister“ das Ergebnis in Form einer Gesetzesinitiative. Die von uns gewählten Sprecher*innen beurteilten das Ergebnis auf einer fingierten Pressekonferenz aus Sicht der jeweiligen Interessenverbände.
Nach etwa zwei Stunden begann unsere Pause, in der wir zum Mittagessen in das Restaurant „Der Thüringer“ eingeladen worden sind.
Der zweite Teil des Programms fand im Bundesrat statt. Dort haben wir die Rollen gewechselt und die Position von Delegierten aus den einzelnen Bundesländern eingenommen. Jeweils zu zweit sollten wir den Gesetzesentwurf aus dem BMEL entsprechend unseres Bundeslandes bewerten und gegebenenfalls, zusammengeschlossen mit anderen Bundesländern, Änderungen vorschlagen, über die dann abgestimmt wurde. Unser endgültiger Entwurf lautete:

§ 1 Die Kastration von Ferkeln ist ab dem 1. Januar 2020 nur noch mit Betäubung erlaubt.
§ 2 Die Betäubung der Tiere darf auch zum Zweck der chirurgischen Kastration nur von ausgebildetem Personal durchgeführt werden.
Nach dem Planspiel haben wir noch den Plenarsaal des Bundesrates besichtigt.

Mir hat die Exkursion sehr gefallen. Im Gegensatz zu sonstigen schulischen Exkursionen war diese abwechslungsreich. Schon alleine deshalb, da man sich in die Rolle eines Interessenvertreters und Mitglied des Bundesrates, auch aufgrund der Räumlichkeiten im BMEL und BR, einfacher hineinversetzen konnte. Obwohl ich Rollenspiele eher weniger bevorzuge, habe ich mich nicht unwohl gefühlt. Durch das uns zur Verfügung gestellte Material, war ich mir in meiner Rolle sicher und gut vorbereitet für die Diskussionsrunde. Ich fand das Thema der Ferkelkastration ebenfalls sehr interessant und informativ verpackt. Zudem denke ich, dass das Thema alle betrifft und jeden einzelnen zum Nachdenken über den Fleischkonsum anregt. Des weiteren hat uns die Dame, die uns den Tag über begleitete, bei Unklarheiten unterstützt und diese plausibel erklärt. Sie war höflich und hat versucht, uns das Thema am bestmöglichen nahe zu bringen. Meiner Meinung nach ist es sehr gelungen, uns einen Teil des komplizierten Gesetzgebungsprozesses in Deutschland zu vermitteln und zu veranschaulichen. Nun weiß ich, dass mehr Arbeit dahintersteckt, als gedacht.

Josephine Eggers, 11e

Benefizkonzert 20 Jahre Berlin – Molcad‘ am 22. März 2019

Im Rahmen des Jubiläums unserer 20-jährigen Partnerschaft erlebten wir einen Höhepunkt des Gomel-Projektes unter Anwesenheit unserer belarussischen Gäste. Das professionelle junge Moderatorenteam mit Lucie und Moritz aus der 8. Klasse führte das Publikum durch den Abend. Unsere Schülerinnen und Schüler, die belarussischen Jugendlichen sowie Freunde des Projektes zeigten ihre Talente in einem abwechslungsreichen, starken Programm mit gesanglichen, tänzerischen, instrumentalen,poetischen sowie schauspielerischen Beiträgen in einem kulturvollen Rahmen in den Räumlichkeiten der Christus-Gemeinde Berlin-Hohenschönhausen e. V.
In der Pause genossen die Besucherinnen und Besucher des Konzertes die kulinarischen Köstlichkeiten und begutachteten die zuvor geehrten Schulsieger/innen des Gutenberg- Kunstwettbewerbs zum Thema „Feuer“. Die Einnahmen durch den Eintritt, die Preise für das leibliche Wohl sowie durch Spenden ergaben eine Summe von äußerst erfreulichen 1000 € (Stand nach der finalen Zählung)!
Das Benefizkonzert ist nur durch die Hilfe zahlreicher Unterstützer/innen möglich gewesen. Daher möchten die Schulleitung und das Gomel-Team allen Mitwirkenden auf und hinter der Bühne ganz herzlich danken, d.h. den engagierten Schülern und Schülerinnen, externen Künstlern, den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Freunden des Gomel- Projektes, welche in jeglicher Form zur Vorbereitung und Durchführung des Konzertes beitrugen!

Gutenberg- Tage 2019

„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“
(Antoine de Saint-Exupèry)

Am Montag beginnen wieder unsere beliebten Gutenberg-Tage. Vom 25.03.-29.03. werden die Klassen in spannende Projektthemen eintauchen und ihre Ergebnisse am Freitag (29.03.) allen anderen Schülern präsentieren. Ob als Ausstellungsobjekt oder als Live- Performance, werden dann sicherlich erneut facettenreiche Produkte dargeboten. Über den Ablauf des Präsentationstages werden die Projektleiter ihre Klassen zeitnah informieren. Neugierig sind wir natürlich auch schon auf die zahlreichen Projektberichte, die demnächst auf unserer Homepage erscheinen werden.
Das Team der Gutenberg-Tage wünscht allen Schülern eine erlebnisreiche Zeit, faszinierende und nachhaltige Begegnungen, intensive Gespräche und viele, viele Lernzuwächse.

„Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“
(Albert Einstein)

Herzliche Grüße,
das Team der Gutenberg-Tage

Hier befinden sich schon die ersten Beiträge, bitte die jeweilige Klasse anklicken:

Klasse 7a, Klasse7cKlasse 7f,

Klasse 8d, Klasse 8e, Klasse 8f, Klasse 8g,

Klassen 9a und 9b, Klasse 9d, Klasse 9e, Klasse 9c

Klasse 10b, Klasse 10c,

Klasse 11b, Klasse 11c,

Gruppe 12.4 und 12.5,

Nicht bloß ein Theaterstück

Wenn ein Theaterstück seit 30 Jahren fest auf dem Spielplan steht und die Nachfrage nach den Karten bis heute ungebrochen ist, dann scheinen die Macher jenes Stückes, den Nerv der Theaterbesucher getroffen zu haben. Volker Ludwig und Detlef Michel ist es zu verdanken, dass dieses Stück 1989 auf die Bühne des Grips-Theaters gebracht wurde. Es trägt den Titel: „Ab heute heißt du Sara – 33 Bilder aus dem Leben einer Berlinerin“. Als Grundlage diente der autobiografische Bericht „Ich trug den gelben Stern“ von Inge Deutschkron. Das Grips-Theater schreibt zum Inhalt des Stückes:

„1933 ist Inge elf Jahre alt, eine aufgeweckte Berliner Göre, die nicht begreifen will, warum sie plötzlich nicht mehr auf der Straße spielen darf. Jüdin in den folgenden Jahren zu sein, das heißt für Inge nicht nur Demütigungen, Übergriffe und Beschränkungen, sondern auch weder Kino noch Tanzsäle zu kennen; heißt erwachsen zu werden, ohne jung gewesen zu sein. »Ab heute heißt du Sara!«, sagt ein Polizeibeamter 1938 zu der 16-jährigen Inge und stempelt ein ›J‹ in ihren Ausweis – ›J‹ wie Jude. Von nun an ändert sich alles im Leben der selbstbewussten Berlinerin. Immer auf der Flucht vor den Nazis macht sie mit ihrer Mutter eine Irrfahrt durch Berlin, von Versteck zu Versteck.“
(Quelle: http://www.grips-theater.de/programm/spielplan/produktion/19, Zugriff am 16.03.2019.)

Am 06.03.2019 besuchte die Klasse 10a im Rahmen des Geschichtsunterrichts jenes Theaterstück. Gebannt verfolgten 27 Schüler die fast dreistündige Inszenierung. Das authentische Spiel der Darsteller, die eindringlichen Gesänge und das durchkomponierte Bühnenbild überzeugten gleichermaßen. Konzentriert beobachteten die Schüler das Geschehen auf der Bühne, schreckten hoch, wenn im Rahmen der Handlung nationalsozialistische Rufe zu hören waren und schienen gleichsam berührt, wie Inge und ihre Mutter vor dem Terror der Nationalsozialisten Zuflucht suchten. Denn dieses Stück erzählt auch die Geschichte der „Stillen Helden“. Jener Personen, die Inge Deutschkron und ihre Mutter ein Untertauchen erst ermöglichten. Es thematisiert ebenso die Geschichte des Über- und Weiterlebens. Inge Deutschkron ist bis heute eine mutige Mahnerin, eine Zeitzeugin, die aufklären möchte. Die Schüler der Klasse 10a waren am Ende des Theaterabends sichtlich bewegt. Wer bewegt ist, der lässt sich auch bewegen, um aus seinem Bewegt-Sein herauszutreten und diese Energie in Aktivismus umzuwandeln. Kein Wegducken, kein Verschweigen, keine Geschichtsklitterung, sondern einen offenen Diskurs über die Verbrechen der Nationalsozialisten im Hier und Jetzt braucht die Gesellschaft auch dringend weiterhin. Nur so kann die Gegenwart wahrhaft gestaltet werden.
[R.E.]