Bezirksmeisterschaft im Hallenfußball

WK III (Jahrgang: 2004-2006)
An der diesjährigen Bezirksmeisterschaft im Hallenfußball nahmen sechs Schulmannschaften teil. Unser Team war gemischt aus Schülern der 7. und 8. Klassen. Kapitän Jason Gottschling (Jg. 8), Tim Unfug (Jg. 8), Luis Krienke (Jg. 8), Bastian Wolff (Jg. 8) und Constantin Cothner (Jg. 8) vertraten unsere Schule schon im letzten Jahr sehr erfolgreich und waren deshalb für die diesjährige Mannschaft schon qualifiziert. Die weiteren Startplätze wurden an Spieler vergeben, die sich erfolgreich beim 1. Sichtungstraining der 7. Klassen durchgesetzt und empfohlen hatten. Unsere Mannschaft war sehr ausgeglichen besetzt, sodass wir das Turnier durchgängig mit zwei Blöcken spielen konnten. Diesen Vorteil nutzte unser Team sehr eindrucksvoll. Sehr erfreulich war zu sehen, dass die Schüler der 7. Klassen, Paul Neugebauer, Nils Grießig, Paul Hainke, Moritz Dobrovoda und Luca Friede, leistungsmäßig gut mithalten konnten, was sich auch daran zeigte, dass Luca Friede zum besten Spieler ausgezeichnet wurde. Die Gutenberg-Schule hat alle ihre Spiele gewonnen und – was sehr selten der Fall ist –  alle Feldspieler konnten mindestens ein Tor erzielen!
Wir wünschen unserer Mannschaft viel Erfolg beim Regionalentscheid Nordost am 7. März 2018.

Mit sportlichen Grüßen
Hr. Piechocki

Abschlussbericht aus Molcad’

Freude wird mehr, wenn man sie teilt

Knapp zwei Wochen waren 14 Schüler/innen der Gutenberg-Schule sowie 3 Schüler anderer Schulen in Molcad‘. Es waren viele Reisende dabei, die sich zum ersten Mal auf das Abenteuer eingelassen haben, und einige erfahrene Schüler/innen. Die Tage waren intensiv und abwechslungsreich. Das Engagement aller jugendlichen und erwachsenen Mitfahrer sowie der Gastgeberseite ließen den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis der Freude und Freundschaft werden. Einige entdeckten in verschiedensten Zirkus-Disziplinen, welch sportliches und darstellerisches Talent sie besitzen, erkundeten musikalische Einsatzmöglichkeiten von Bechern und Eimern oder stellten ihr Organisationsvermögen beim „Deutschtag“ unter Beweis.

Lest und seht selbst, mit welchen Eindrücken die Reisenden am 26.10.2017 nach Berlin zurückkamen.

 

Link zur Homepage des Internats mit den Bildern der letzten gemeinsamen großen Zirkus-Aufführung im Oktober 2017:

http://molint.by/main/113-novyy-sezon-cirkovogo-proekta.html

Link zum Bericht im weißrussischen Fernsehen:

https://youtu.be/NfMj964zebY?t=13m41s

 

Vielen Dank an die Schüler/innen:

Anastasia, Nicole, Jasmin, Olga, Ronja, Bettina, Jeremy (9. Kl.)
Ben, Ammon, Alika, Angelina, Marlene, Jessica, Viviana (8. Kl.)
Paul (12. Kl.)
Anton (6. Kl.)
Charlene (Berufsfachschülerin, ehemalige Gutenberg-Schülerin)

Gedanken zur Exkursion in die Gedenkstätte Ravensbrück

des Leistungskurses Geschichte 13.4 (vom 16.10.-19.10.2017)

„Eines Tages kamen wir von der Arbeit zum Appellplatz. Dort war ein Galgen aufgestellt, an dem drei Mädchen hangen. Wir mussten auf dem Appellplatz stehen und die getöteten Mädchen anschauen. Eine Aufseherin sprach zu uns und sagte: `Seht genau hin, so gehts euch, wenn ihr nicht spurt!‘ Das werde ich mein Lebtag nicht vergessen.“ (Quelle: Ausstellungstafel auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Uckermark, zitiert nach: Rotmund, Chris: „Fürsorge als Ausgrenzung“, Diplomarbeit 2006.)
Es sind solche Worte, welche einem schlagartig das Martyrium des Ortes vor Augen führen. Aber es sind auch genau jene Worte, welche die Frage nach dem Warum in den Mittelpunkt rücken.

 

Bereits am ersten Tag unseres Aufenthaltes in der Gedenkstätte Ravensbrück erkundeten wir nicht nur das Areal des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers, sondern nahmen auch die Dimension der Infrastruktur des Todes mit den vorhandenen Außenlagern zur Kenntnis. So betraten wir das Gelände des ehemaligen Jugendschutzlagers Uckermark, die stillgelegten Bahngleise und die Beutegutbaracken, als auch das Siemensgelände, auf dem die Insassen/innen des damaligen Lagers Zwangsarbeit verrichten mussten. „In dem Jugendschutzlager Uckermark wurden zwischen 1942 und 1945 ca. 1.200 Mädchen und junge Frauen inhaftiert, sie wurden als `Asoziale` und `Kriminelle‘ verfolgt.“ (Quelle: Limbächer, Katja, u.a.: Das Mädchenkonzentrationslager Uckermark“, Oktober 2000, S. 9.) Jenen Zahlen ein Gesicht zu verleihen, eine Biografie zuzuordnen, die Namen der Opfer als auch die der Täter aufzuspüren, sich mit den Schicksalen der Häftlinge auseinanderzusetzen, das waren elementare Aufgaben während unseres viertägigen Aufenthaltes in der Gedenkstätte Ravensbrück. Die intensive Betreuung durch das pädagogische Personal der Gedenkstätte, insbesondere die engagierte Arbeit von Thomas Kunz, ermöglichte uns tiefe und emotionale Einblicke in den Lageralltag der Häftlinge oder in die Tätigkeit der Aufseherinnen und deren Werdegang nach dem Ende der Nazidiktatur. Gerade letzterer Punkt und die oftmals nicht vollzogene Verurteilung der Täter, sondern ihr Weg zurück in den Alltag, lässt einen fassungslos und wütend zurück. Andere Schüler/innen haben sich mit den künstlerischen Erzeugnissen der Häftlinge auseinandergesetzt, welche authentische Dokumente des Leids darstellen, aber gleichzeitig auch den Überlebenswillen vieler Frauen und Männer dokumentieren. Unter welchen diffizilen Bedingungen, solche Zeichnungen oder Gedichte angefertigt wurden, kann man nur erahnen. Ebenso spielte die Kunst auf dem Gelände, welche nach 1945 erschaffen wurde, eine Rolle. So sind „Die Tragende“ von Will Lammert und die „Müttergruppe“ von Fritz Cremer eingehender untersucht worden. Auch die medizinische Versorgung und die damit verbundenen grausamen Experimente waren thematischer Gegenstand einer Arbeitsgruppe. So vielfältig die Themen auch waren, so stand doch immer der Einzelne im Fokus der Untersuchung, die Opfer, die sich in dieser unvorstellbaren Extremsituation befanden, aber auch die Täter, welche sich bewusst in den Dienst der nationalsozialistischen Ideologie stellten und die Ermordungen von tausenden unschuldigen Menschen in Kauf nahmen.
Durch Monika Schnell erhielten wir im Verlauf der Tage wertvolle Einblicke in die Arbeit des Archivs und erfuhren, welchen Weg manch ein Dokument gehen muss, um am Ende in die Hände der Archivarin zu gelangen. Dass selbst Ebay als Fundus für die Erweiterung des Archivs genutzt wird, sorgte für erstaunte Gesichter.
Wir waren als Kurs in den ehemaligen Unterkünften der Wärterinnen einquartiert. Jene Objekte werden von der Jugendherberge Ravensbrück genutzt und dienen bereits seit mehreren Jahren als Unterkünfte für Reisende. Frau Nägel und ihr Team sorgten auch in diesem Jahr wieder für eine optimale Versorgung unseres Kurses.

Am Ende des viertägigen Aufenthaltes in der Gedenkstätte wuchs die Erkenntnis, insbesondere angesichts wachsender rechtsextremer Tendenzen in unserer Gesellschaft, weiterhin Zeugnis abzulegen, die Wahrheit über den Terror der Nationalsozialisten zum Gegenstand von Debatten zu erklären und das Leid der unzähligen Opfer zu thematisieren und ihnen damit ein würdiges Andenken zu bewahren.

der Leistungskurs Geschichte 13

 

 

 

Erste Eindrücke aus Molcad‘

Nach einer erstaunlich entspannten Zugfahrt, die umrahmt war von sportlichen Ein- und Auspack-Aktionen unserer wie immer überbordenden Gepäckberge kamen wir am 15.10.2017 um 1:30 Uhr wohlbehalten im Internat Molcad‘ an.
Trotz der späten nächtlichen Ankunft wurden wir von vielen offenen Armen empfangen sowie von kleinen Aufmerksamkeiten in den Zimmern überrascht.


Das Programm für unseren Aufenthalt nahm am Sonntag ausführliche Gestalt an, sodass am Montag erste Übungseinheiten im Zirkusprojekt absolviert wurden und am Nachmittag die kleinen Kinder mit Sport, Spiel, Spaß und Süßigkeiten ihre Freude hatten. Der Herbst mit sonnigem Himmel, goldgelben Bäumen und milden Temperaturen war unser ständiger Begleiter.


Am Dienstag lief zudem das Rhythmik-Projekt mit Alltagsgegenständen erfolgreich an. Wir sind gespannt auf alle Ergebnisse!
Herzlich grüßt
die Gomel-Projektgruppe

Geografischer Exkursionstag der 9. Klassen

in den Botanischen Garten am 13.10.2017

Bereits zum sechsten Mal nahmen alle 9. Klassen an einer Exkursion in den Botanischen Garten teil.
Veranlasst durch den Unterrichtsschwerpunkt „Tropen“ im Fach Geografie, erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig wesentliche Merkmale der innertropischen Pflanzenwelt sowie der trockenen Randtropen am Beispiel der Vielfalt von Kakteengewächsen. Des Weiteren konnten sie in Erfahrung bringen, wie der Mensch die Natur für seine Zwecke nutzt.
Mit Neugierde und Forscherdrang durchstreiften die Jugendlichen die Schauhallen des Botanischen Gartens und konnten gerade als „Großstadtkinder“ viele neue Eindrücke sammeln.
Nun sind in häuslicher Arbeit noch weitere Aufgaben zu lösen, in welchen auch die Nachhaltigkeit menschlichen Wirkens eine große Rolle spielt. Nach den Herbstferien werden die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse in Portfolios präsentieren.

Fachbereich Gesellschaftswissenschaften

 

Läufertag 2017

Freitag, der 13. – ein grandioser 19. Läufertag
Traditionell wird das Sportfest der 7. und 8. Klassen an unserer Schule als Läufertag durchgeführt. Einer gemeinsamen Erwärmung folgen die Sprintmeisterschaft, wo in den jeweiligen Jahrgängen die schnellsten Sprinter in Vorläufen, Hoffnungsläufen, Halbfinals und Endläufen ermittelt werden.

 

 

Sprintmeisterin des 7. Jahrgangs wurde Linda Hoffmann aus der 7b, vor Lea Gepting 7g und Salome Kartlelishvili 7e. Emma Kohl 7a, Janina Bernhold 7b und Lilly Schmidt 7c waren ebenfalls im Endlauf.
Bei den Jungen schafften Ole Albrecht 7a, Janek Hanel 7d, Nils Grießig 7e, Tommy Dao 7d, Moritz Marquadt 7e, Tommy Le 7d und Frieder Hartmann 7f den Sprung in das Finale. Eine Videoanalyse war notwendig, um die Platzierungen auszumachen. Frieder Hartmann 7f gewann vor Ole Albrecht 7a und Janek Hanel 7d, die beide den 2. Platz erlangten. Tommy Dao 7d wurde ebenfalls als Sprintsieger geehrt, startete aber aufgrund seines Alters außer Konkurrenz.
Im Jahrgang 8 machten es die Mädchen ganz spannend. Nach einigen Fehlstarts entschied Lilli Beutler 8b das Finale für sich, dicht gefolgt von Isabell Ullrich 8a und Yuma Decker 8c. Laura Manthey 8a, Chiara Krämer 8c und Jasmin Possehl 8c folgten denkbar knapp. Ohne die Videoanalyse wäre eine Entscheidung auch hier schwierig geworden.
Sprintmeister der Jungen im Jahrgang 8 ist Than-Dat Truong 8c. Auf Platz zwei folgte Luis Krienke 8b und Platz 3 ging an Falk Gießner aus der 8a. Felix Wolske 8d, Bastien Wolff 8d und Jacob Stehle 8e waren die weiteren Endlaufteilnehmer. Nach der Sprintmeisterschaft folgen die Mannschaftswettkämpfe. Zunächst wurde die Pendelstaffel durchgeführt. Stabverluste führten hier durchaus zu überraschenden Ergebnissen und spannenden Rennverläufen durch stetigen Führungswechsel.
Und danach wurde es richtig anstrengend. In der olympischen Staffel rannten die Mädchen und Jungen jeweils eine Runde, dann zwei, dann drei und die letzten Läufer und Läuferinnen sogar vier Runden. Wir waren absolut begeistert, mit welchem Einsatz die Schüler hier an den Start gegangen sind und das letzte aus sich heraus holten, um die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Klassen zu erzielen. Am Ende war auch hier in beiden Jahrgängen der Videobeweis notwendig, um die Platzierungen auszumachen. Nach insgesamt 20 gelaufenen Runden kamen im Jahrgang 7 sogar fünf Mannschaften innerhalb einer Sekunde in das Ziel –Wahnsinn!
Den Abschluss bildet die Verfolgungsjagd. Innerhalb von drei Runden müssen die schnellsten der Klasse versuchen, einen Schüler der anderen Klasse abzuschlagen. Auch hier waren wir von den Leistungen beeindruckt. Nicht nur die ganz schnellen Läufer überzeugten, sondern insbesondere diejenigen, die sich auf keinen Fall fangen lassen wollten, holten das letzte aus sich heraus. So gab es auch das ein oder andere Unentschieden, wo es nicht gelang, die jeweils andere Klasse einzufangen. Besonders erfreulich waren die Fairness und der Teamgeist, die im Wettkampf zu beobachten waren. Schüler, die stürzten, wurden nicht abgeschlagen. Da lief man eher zum nächsten. Schüler, denen das Laufen nicht ganz leichtfällt, wurden von ihren Klassenkameraden angefeuert und unterstützt.
Insgesamt war es eine tolle Atmosphäre in der Halle. Beim Einmarsch der Tutoren gab es Beifallsstürme der Klassen. Während der Erwärmung machten alle Schüler und sogar einige Tutoren mit. Es fiel sogar die Bemerkung, es sah aus wie ein riesiger Flashmob. Während der Wettbewerbe wurde jede Mannschaft angefeuert. Man konnte sogar den ein oder anderen Tutor vernehmen, der im Anschluss der Wettbewerbe keine Stimme mehr hatte. Bei der anschließenden Siegerehrung wurde dieser feierliche Rahmen genutzt, um nochmal die Schüler zu ehren, die im vergangenen Schuljahr und diesen September unsere Schule in den Leichtathletikwettbewerben großartig vertreten haben. Der Fachbereich Sport bedankt sich bei allen Schülern und Tutoren für dieses tolle Sportereignis! Ein besonderer Dank geht an unseren Fotographen Herrn Schilling!
Also ein rundum gelungener Tag, dieser Freitag, der 13.

Großer Geschichtswettbewerb an der Gutenberg-Schule.

Luther und ich – du und Luther!
Großer Geschichtswettbewerb an
der Gutenberg-Schule.
Teilnehmen kann jede/r Schüler/in unserer Schule.
Was verbindet ihr mit Luther?
Wie aktuell ist er für euch?
Was bedeuten heute noch Luthers Ansichten?
Woran glauben wir heute noch?
Setzt euch auf vielfältige Art und Weise mit Luther und seinem Wirken auseinander.
Ihr entscheidet wie!

Fertigt z.B. Erzählungen, Gedichte, Comics, Zeichnungen, Filme, etc.an. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Einsendeschluss ist der 08.01.2018!
Die besten Beiträge werden prämiert!
Eure Beiträge könnt ihr jederzeit im Sekretariat einreichen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen!

der Fachbereich Geschichte

Nachlese zum Studientag

„Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unser Hilfe braucht.“
Martin Luther (1483 – 1546)

 

 

Am 04.10.2017 reiste das Lehrerkollegium der Gutenberg-Schule, im Rahmen eines Studientages, in die Lutherstadt Wittenberg und dies vor dem Hintergrund des 500. Jahrestages der Reformation. Der Studientag stand unter dem Motto: „500 Jahre Reformation und das UNESCO-Weltkulturerbe – ein historisches Ereignis und eine herausragende Architektur prägen die Lutherstadt Wittenberg bis heute. Vor Ort wurden die Lehrer/innen von engagierten Fachleuten an ausgewählte und gleichsam sehenswerte Orte der Stadt geführt. In Wittenberg kann man sich des Gefühls nicht erwehren, als stünde Luther mitten unter uns, ob an der Tür der Schlosskirche oder auf der Kanzel der Schloss- als auch der Stadtkirche. Luthers Worte klingen nach, lassen uns innehalten und demütig werden. Da Luther sich auch der Tatsache bewusst war, dass das Essen Leib und Seele zusammenhält, kehrten wir während der Mittagspause in ein griechisches Restaurant ein. Nach dem Mahl wurde das Wissen der Pädagogen in diversen Workshops erweitert. So erfuhren wir zahlreiche interessante Hintergründe zum Wirken Martin Luthers, zu den Instrumenten aus Luthers Zeit, zu den Malern Lucas Cranach d.Ä. und d.J., über die Farbenküche des Spätmittelalters und ein Zeitzeuge reflektierte seine Erlebnisse in der Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“. Diese abschließenden Workshops unterstrichen den äußerst gelungenen Ausflug in die Lutherstadt Wittenberg. Und als wir wieder in den Bus eingestiegen waren, konnte man sich wiederholt nicht gegen den Eindruck wehren, als stünde er wieder dort, direkt an seiner Wirkungsstätte, auf dem Platz vor seinem Wohnhaus, der Mönch aus Wittenberg. Er, der die Welt so nachhaltig veränderte und bis heute nachwirkt. „Mit seinen Thesen hat Martin Luther die Welt verändert und eine neues Zeitalter begründet. Welche historische Persönlichkeit des 15. und 16. Jahrhunderts man auch nennen mag: Niemand wurde wichtiger als Martin Luther.“ (Dr. R. Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt)

R. Eichelbaum, i.A. des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften

Platz 4 für die 3x800m-Staffel im Berlin-Finale

Für das Berliner Staffel-Finale am 27.9.17 hatten sich sechs Gutenberger Teams qualifiziert. Leider gab es an diesem Tag eine Doppelbelegung mit der Bezirksrunde im Fußball, so dass unsere Wettkampf I 4x100m-Staffel nicht starten konnte und in der 3x800m-Staffel zwei Läufer kurzfristig ersetzt werden mussten. Neben diesen nicht optimalen personellen Voraussetzungen waren auch die Witterungsbedingungen nicht auf unserer Seite: Bei einer nassen Laufbahn erhöhen sich die Vorteile der Läufer mit Spikes – also ein Nachteil für unsere Sprinter. Trotzdem können sich die Ergebnisse sehen lassen:
Denkbar knapp ging es in den 4x100m-Staffeln des WK II zu. Wenige Zehntel trennten unsere Teams von einem Endlaufplatz und einer deutlich besseren Platzierung. Mit Platz 9 bei den Mädchen (Lucy Mischke, Lena Schmidt, Selina Suhr, Antonia Schmidt) sowie Platz 10 bei den Jungen (Moritz Tschauder, Fynn Grießig, Marius Hanel, Toni Lerch) können wir aber dennoch sehr zufrieden sein. Das Potential ist da und wenn im nächsten Jahr die Stabwechsel besser klappen, ist noch deutlich mehr möglich.
Unsere 3x800m-Staffeln überzeugten, insbesondere die Mädchen des WK II mit Antonia Schwietz, Laura Manthey und Lilli Beutler. In einem starken Rennen liefen die drei Mädels lange Zeit um Platz 3 mit. Ein Stabverlust, verursacht durch den Körpereinsatz einer anderen Mannschaft, verhinderte den Sprung auf das Podest. Ein großartiger 4. Platz mit einer klasse Zeit von 8:18,87 min steht nun geschrieben. Und im nächsten Jahr wird wieder angegriffen. Auch die 3x800m-Jungenstaffeln schlugen sich in einem starken Feld sehr gut. Nils Grießig, Tobi Kunisch und Dennis Rach (WK III) kamen ebenso wie Oliver Reppin, Fynn Grießig und Paul Herbusch (WK I) auf einen Platz im guten Mittelfeld.

Bezirksmeisterschaft im Fußball im WK I

Am Mittwoch, den 27.09.2017, fand im Stadion Wartenberg die Lichtenberger Bezirksmeisterschaft der WK I im Fußball statt.
Fünf Schulen spielten bei guten Wettkampfbedingungen im Spielmodus “Jeder gegen Jeden” den Bezirksmeistertitel aus.

Unsere Mannschaft hatte sich für dieses Turnier sehr viel vorgenommen und dies dann auch in die Tat umgesetzt. Ihre beiden ersten Spiele konnte sie zwar schon gewinnen (2 : 0 gegen die Manfred-von-Ardenne-Schule und 1 : 0 gegen den G-C-M), jedoch waren spielerisch noch einige Schwachstellen zu erkennen. Dies änderte sich in den nächsten beiden Partien fulminant. Unser bestes und auch vorentscheidendes Spiel bestritt unser Team gegen die Barnim- Schule. In einem technisch und kämpferisch für Schulmannschaften sehr hochklassigen Spiel konnten sich unsere Fußballer mit 2 : 0 durchsetzen. Auch ihr letztes Spiel gegen die Johann-Gottfried-Herder- Schule gewann unsere Mannschaft mit 2 : 0 und wurde damit ungeschlagen und ohne Gegentor Turniersieger. Nun hofft sie auf ähnlich gute Ergebnisse im Regional-Entscheid NO am 05. 12.2017. Als bester Spieler an diesem Tag wurde Justin Streck aus der 13.7 ausgezeichnet.

Kunstkurs im Barberini-Museum

Hopper und Rothko in Potsdam, da wollten wir hin! Also nutzten wir als Leistungskurs Kunst die Gelegenheit, einige Raritäten der Amerikanischen Moderne im Original zu sehen und die neuen Werkstatträume des Barberini Museums auszuprobieren. Geplant war ein Workshop mit Führung.
Punktuell erläuterte eine agile Kunstgeschichtlerin wichtige Werke der Themenausstellung: Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne. Sie forderte zum Gespräch und brachte auf den Punkt, was die amerikanischen Maler an der europäischen Moderne als bahnbrechend und neu empfanden und im Anschluss selbst daraus machten.

Der rote Faden durch die Phillipscollection mit zentralen Themen wie Porträt, Landschaft und Stadt zeigt Parallelen zu unserem Semesterthema und kann Schwung für die eigene Umsetzung mit heutigem Fokus geben.

Das Zeitfenster schmolz leider viel zu schnell dahin. Mit jeder Minute füllte sich das Museum und mit steigendem Gedränge drängte auch die Zeit, sich vom Betrachten loszulösen und auf das eigene Ausprobieren einzulassen. Die Gesamtheit der Bilder war in der Kürze nur im Ansatz zu erfassen. Was bleibt, sind Skizzen, die während des Rundganges entstanden, und der Eindruck auf jeden Einzelnen: besonders einiger Landschaftsporträts, des Gemäldes von Edward Hopper sowie Marc Rothkos.

Die modernen Werkstatträume sind hell und licht und luden sofort zum Arbeiten ein. Alle ließen sich schnell auf den sehr freien Arbeitsauftrag ein. Der Kopf kam in Bewegung und die Hände auch.

Und wer wollte, konnte auf dem Weg zur Garderobe noch Monet und Rodin zunicken und sich auf bald verabreden.

Erfolgreiche Teilnahme am Bundescup “Spielend Russisch lernen”!

Am 27. September fand an der Mildred-Harnack Oberschule die diesjährige Regionalrunde des Bundescups “Spielend Russisch lernen” statt. Zwölf Teams aus Berlin und Brandenburg trafen sich, um am Finale in Rust teilzunehmen. Unsere Schule war durch Kristiyan Georgiev (Klasse 11b) und Jannis Schmidt (Klasse 11a) vertreten. Kristiyan und Jannis zeigten vollen Einsatz und kämpften sich bis zur Finalrunde durch. Im dramatischen Kampf um den ersten bis dritten Platz waren Glück und Nerven gefragt. Nur knapp unterlagen die beiden und mussten sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Etwas enttäuscht, aber mit dem festen Vorsatz, im nächsten Jahr den Platz in Rust zu bekommen, ging für unsere beiden Teilnehmer der Wettkampftag zu Ende.

Die Gutenberg-Schule hat abgestimmt!

In der Woche vom 18.09.-22.09.2017 fand an der Gutenberg-Schule die Juniorwahl anlässlich der Bundestagswahl statt. Alle Schülerinnen und Schüler konnten das Grundrecht des Wählens und den damit verbundenen Wahlgang direkt miterleben und mitgestalten. Hierzu wurden im Geschichts- und Politikunterricht auch die fachlichen Grundlagen gelegt.

Auswertung der Junior-Wahl an der Gutenberg-Schule
Anzahl der Wahlberechtigten: 918
Anzahl der abgegebenen Stimmen: 677
Wahlbeteiligung
gesamt 73,75 %

Die Ergebnisse unserer Schule wurden auch auf der Hauptseite der Juniorwahl
(http://www.juniorwahl.de/) veröffentlicht. Hier können Interessierte die Ergebnisse der
anderen teilnehmenden Schulen einsehen.

 

 

Im Rahmen der durchgeführten Juniorwahl soll an dieser Stelle folgenden Personen für ihre Unterstützung gedankt werden: Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Rostock für die hervorragende Unterstützung während der fünf Tage, an alle Schülerinnen und Schüler der SEK II und zwei Schülerinnen aus der SEK I (insbesondere sollen hier namentlich: Julius Scheunemann, Timo Breitkreuz, Noah Seegert, Viginie Mechelke, Natalie Niemann, Jamey Mallon, Celine Fehmann, Michelle Ruppin, Berlind Samahodaj, Luca Pietrykowski, Nikita Tingaev, Simon Beermann, Billy Buhrmeister, Max Heinze und Nicolas Rauh genannt werden), welche uns in den Pausen oder in ihren Freistunden unterstützt haben. MERCI!!! Ein weiterer Dank geht an die Kollegen/innen, die ihre Unterstützung angeboten hatten. Dank an Frau Bixenmann, Frau Ketzner, Frau Kröber, Herrn Schell und Herrn Hirsch für ihre Tatkraft.
R. Eichelbaum (i.A. des Fachbereiches)

Lichtenberger Staffelmeisterschaften – die Gutenberger haben zugeschlagen!

Das Schuljahr ist noch keine drei Wochen alt und dennoch trafen sich schon am Mittwoch, den 20.9.2017 die besten Lichtenberger Staffelläufer, um über die 4x100m sowie die 3x800m die Bezirksmeister zu küren.

Das Zusammenstellen der Staffeln gestaltete sich so kurz nach dem Schulstart nicht gerade einfach. Die eigentliche Aufstellung konnte erst am Morgen festgelegt werden. Niemand wusste bis dato ob oder mit wem er läuft. Insofern gilt allen Schülern für ihre Teilnahmebereitschaft ein ganz besonderer Dank. Gleiches gilt für Herrn Rudloff, der wie jedes Jahr am Montag Nachmittag das Staffeltraining durchgeführt hat.

Und die Ergebnisse können sich wahrlich sehen lassen. Die Gutenberg Schule stellt ganze sechs
Bezirkssieger, zwei dritte Plätze weitere vierte und fünfte Plätze.

Im Wettkampf I der 4x100m Staffeln setzten sich unsere Jungen des 12. Jahrgangs (Lucas Ziebell, Justin Berus, Oliver Reppin, David Jahnke) nach einem spannenden Fight auf der Zielgeraden durch. Die Jungen aus Wettkampf II (Moritz Tschauder, Fynn Grießig, Marius Hanel, Toni Lerch) erreichten im Endlauf einen souveränen ersten Platz und die Mädchen taten es ihnen gleich. Lucy Mischke, Lena Schmidt, Selina Suhr und Antonia Schwietz ließen der Konkurrenz nur in der Vorrunde eine Chance. Im Endlauf liefen sie einen ungefährdeten Sieg nach Hause.

Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen waren wir sogar mit zwei Staffeln vertreten. Jasmin Wree, Julia Liebchen, Annkathrin Felsch, Maria Manthey und Luisa Waehlan komplettierten das tolle Abschneiden mit Platz vier im Endlauf. Jeremy Volk, Noel Jahnert, Jeromy Block und Florian Schliebener verpassten den Endlauf nach einem starken Lauf nur knapp.

Im Wettkampf III konnten sich unsere Mädchen und Jungen nach guten Vorläufen im Endlauf nochmals steigern. Dennis Rach, Thanh-Dat Truong, Luis Krienke Tobi Kunisch und Luca Dahlke erreichten ebenso wie Sara Pajaziti, Isabelle Ullrich, Laura Manthey und Lilli Beutler hervorragende dritte Plätze.

Neben unseren 4x 100m Staffeln haben wir in diesem Jahr auch mehrere 3x 800m Staffeln gestellt. Einige Schüler sind sogar in beiden Disziplinen an den Start gegangen. Auch hier waren die Gutenberger Staffeln wieder ganz vorn.

Die Jungen im Wettkampf I (Florian Kast, Domenic Malze, Paul Herbusch) verteidigten mit großem Kampfgeist ihren Titel vom Vorjahr. Chantal Müller, Caroline Händler und Antonia Schwietz konnten den Lauf im Wettkampf II ebenfalls für sich entscheiden. Nils Grießig, Tobi Kunisch und Luca Dahlke setzten sich bei den Jüngsten im Wettkampf III durch. Bemerkenswert waren auch die tollen Einzelleistungen von Lilli Beutler und Laura Manthey.

Wir gratulieren allen Startern zu diesen großartigen Ergebnissen und schauen mit Vorfreude auf das Berlin-Finale in der nächsten Woche. Unsere sechs siegreichen Teams haben sich qualifiziert und wir wünschen dafür viel Erfolg.

Podiumsdiskussion in der Gutenberg-Schule

Wie auch schon in den Jahren zuvor im Rahmen von Europa-, Bundestags- und Abgeordnetenhauswahlen hat der Fachbereich Politikwissenschaften anlässlich der diesjährigen Bundestagswahl eine Podiumsdiskussion in der Gutenberg-Schule organisiert. Gekommen sind die Kandidaten der vier aktuell im Bundestag vertretenen Parteien, die um das Direktmandat für den Bezirk Lichtenberg kämpfen: Hannah Neumann (Die Grünen), Martin Pätzold (CDU), Kevin Hönicke (SPD) und Gesine Lötzsch (Die Linke). Die vier Politiker stellten sich neunzig Minuten den Fragen des Moderatorenteams (Arne Fredwurst und Aisha Lorenz, Jg. 13) sowie der rund 100 anwesenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 12 und 13.

So äußerten sich Schülerinnen und Schüler nach der Podiumsdiskussion:
„Schon bei der Vorstellungsrunde versuchten die Parteien sehr ungeschickt, die Zustimmung der Schüler zu erhalten. Hannah Neumann stellte kurz und knapp vor, warum sie bei den Grünen sei und was sie verändern wolle, wenn sie gewählt werde. Martin Pätzold versuchte uns mit dem Argument, dass er noch zu unserer Generation gehöre, auf seine Seite zu locken, woraufhin Gesine Lötzsch von den Linken lachte und förmlich damit prahlte, dass ihre Partei für die Legalisierung von Cannabis sei. Ein Argument, welches bei den Schülern nicht gut ankam und sie eher unprofessionell erschienen ließ. Als Letztes versuchte Kevin Hönicke von der SPD die Stimmen der Schüler zu erlangen, indem er ihnen das Gefühl zu vermitteln versuchte, er habe Verständnis für sie: Er sei Lehrer und wisse daher, was Schüler wollen und wie sie denken würden, weswegen wir unsere Stimme der SPD geben sollten. Diese Selbstdarstellung war nicht vorteilhaft gewählt, insbesondere, wo der erste Eindruck doch am meisten zählt.“
Michelle Ruppin, Leistungskurs Politikwissenschaft Jg. 13

„Die Themen, die in den Fragerunden auch von den Schülern angesprochen wurden, waren sehr interessant. Durch die vielen Fragen reichte die Zeit aber nicht für alle vorgesehenen Themen, was ich sehr schade fand. Alles in allem ein informativer Tag, der uns weitergeholfen hat! Eine gelungene Diskussionsrunde, in der sich Schüler und Politiker näher kommen konnten. Wir bedanken uns recht herzlich für die Anwesenheit der Parteien.“
Sophie Wiesner, Leistungskurs Politikwissenschaft Jg. 13

 

„Ich war relativ überrascht von der Art und Weise des Ablaufs. Üblicherweise konkurrieren die Parteien in einer Podiumsdiskussion, doch bei dieser hatte ich das Gefühl, dass die Beteiligten für eine gemeinsame Partei kandidierten. Es herrschte eine heitere Atmosphäre, keiner wurde unterbrochen und keiner machte den anderen Vorwürfe. Eher stimmten sie einander zu, wie zum Beispiel in dem Aspekt, dass man mehr Polizisten benötige oder dass der Mindestlohn gesteigert werden solle. Da sie so einheitlich auftraten, war es schwierig von einer einzelnen Partei überzeugt zu werden. […]
Es fiel mir schwer, einzelne Argumente von dem Vertreter der CDU, Martin Pätzold, herauszuhören, was daran lag, dass er sich in seiner Argumentation nicht konkret auf ein Thema einließ, sondern so viele Parteipositionen wie möglich anzusprechen versuchte. So ging zwischen den vielen Sätzen das Wichtigste unter. Kevin Hönicke machte auf mich einen guten Eindruck. Seine Argumente untermauerte er stets mit Beispielen aus seinem Leben. Martin Pätzold führte sogar eine Menge Beispiele aus seinem Privatleben an, was zur heiteren Atmosphäre beitrug. Hannah Neumann überzeugte mich trotz allem am meisten. Sie sprach am klarsten darüber, was ihre Partei verändern möchte. Wenn ich unsicher gewesen wäre, wen ich wählen soll, hätte diese Podiumsdiskussion mich dazu animiert, die Grünen zu wählen.“
Daniel Angald, Grundkurs Politikwissenschaften Jg. 13

„Durch die kurze Zeit konnten die Fragen der Zuschauer nur knapp oder auch gar nicht beantwortet werden. Trotzdem kam es vermehrt zu Ausschweifungen der Politiker in andere Themengebiete. Dadurch konnte die Podiumsdiskussion nur begrenzt informieren. Bei Fragen nach konkreten Lösungsansätzen wurde oft nur um das Thema herumgeredet.“
Justin Kunkel, Grundkurs Politikwissenschaften Jg. 12

„Potenziell kontroverse Themen wie die Flüchtlingspolitik oder die Außenpolitik fielen der mangelnden Zeit zum Opfer. Bei den Reden der eingeladenen Spitzenkandidaten blieb eine Sache meist unerwähnt: Beim Versuch, das Was zu übermitteln, wurde das Wie der Durchführung scheinbar als unwichtig angesehen.“
Okan Aydin, Leistungskurs Politikwissenschaft Jg. 13

 

Reisevorbereitungen im Gomel- Team

Unser Abenteuer „Molcad’“ steht in den Startlöchern!

Bald ist es so weit: Noch genau einen Monat, bis es endlich am 14. Oktober mit dem Zug nach Molcad’ losgeht. Die Planung liegt in den letzten Atemzügen und trotzdem sind noch viele Dinge zu klären und zu erledigen. Wir freuen uns, dass sich dieses Jahr 16 Schülerinnen und Schüler auf den Weg machen, um im Partnerinternat in Weißrussland unser Projekt mit Leben zu erfüllen. Besonders schön ist es, dass uns wieder „Neue“ begleiten. Genauso freuen wir uns auf die „alten“ Hasen, die unser Projekt schon länger unterstützen. Für sie alle wird es ein ganz besonders Erlebnis zu sehen, wie die gewachsene Freundschaft zwischen den Schulen gelebt wird. Sie werden in den Zimmern der Schüler schlafen, werden im gleichen Speisesaal ihr Essen einnehmen und werden vor allem gemeinsam mit ihnen unser Zirkusprojekt weiterführen. Neben dem Zirkusprojekt werden wir in diesem Jahr auch ein Projekt starten, indem wir gemeinsam Musik machen werden. Aber nicht etwa mit „normalen“ Instrumenten, sondern mit Alttagesgegenständen! Außerdem werden wir mit den Schülern einen AG-Tag, gemeinsame Discos und auch den beliebten Deutsch-Tag durchführen. Beliebt sind auch der Besuch des Unterrichtes im Internat, die Ausflüge ins Umland und die vielen gemeinsame Stunden mit den Schülern. Dabei benötigen wir alle Hände und auch Unterstützung von allen Seiten. Also, wenn Ihr uns helfen wollt, wir brauchen immer Hygieneartikel (Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife, Duschgel usw.), medizinisches Material (Pflaster, Mullbinden usw.) und gerne auch Sachen, wie Socken, Handschuhe und Mützen/Schals, die die Kinder im Winter immer dringend benötigen. Leider können wir keine Großsammlung von warmer Kleidung ins Leben rufen, weil das unsere Transportkapazität nicht zulässt. Wir werden euch von unserer Reise regelmäßig berichten. Schaut also ruhig ab und zu in die Homepage der Schule und verfolgt unsere Infos aus Molcad’. Wir wünschen allen Mitreisenden eine erlebnisreiche Fahrt und Zeit in Weißrussland und hoffen, dass alle mit vielen schönen Erinnerungen zurückkommen.

Euer Gomel Team

Talentparcours für den 7. Jahrgang

Schüler während der Gutenberg-Tage bei einem Test

Am 22.11.2017 findet für unseren 7. Jahrgang wieder der Talentparcours von “Studenten machen Schule” unter Leitung von SchulePLUS statt.
Die Schüler/innen durchlaufen den Parcours in zwei Durchgängen. Nach einer kurzen Einführung können sie sich frei durch den Parcours bewegen und sollen so viele Stationen wie möglich absolvieren. Die einzelnen Stationen stellten die Berufsfelder der Bundesagentur für Arbeit dar. Die Schüler/innen dürfen sich überall ausprobieren, neue Stärken und Interessen entdecken und dies auf einem Laufzettel festhalten. Am Ende wählen sie 2-3 Berufsfelder aus, die ihnen besonders gut gefallen. In der Endauswertung werden die Schüler/innen dazu angeregt, ihre Erkenntnisse in Zukunft, z.B. bei der Praktikums- oder Ausbildungsplatzsuche zu nutzen. Alle Schüler/innen werden nach der Auswertung der Berufsfeldbögen eine Urkunde mit dem Ergebnis des Tages erhalten.

Am 22.11.17 wird der Talentparcours für die 7. Klassen in 2 Durchgängen in der 2. Etage, Haus A stattfinden.

Der 1. Durchgang (7a-d) beginnt um 8.00 Uhr und endet ca. um 11.00 Uhr. Von 11.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr wird der 2. Durchgang (7e-g) dauern.

Die Essenausgabe findet an diesem Tag von 11.00 bis 13.00 Uhr statt, so dass die Schüler(innen) des 1. Durchganges im Anschluss essen können und die Schüler(innen) des 2. Durchganges vorher.

 

Der erste Durchgang findet wie folgt statt:

8 Uhr: Treffen in den Klassenräumen

8 – 8:20 Uhr: Einführung Talentparcours

8:20 – 9:20 Uhr: Durchführung Talentparcours (Teil 1)

9:20 – 9:40 Uhr: PAUSE

9:40 – 10:40 Uhr: Durchführung Talentparcours (Teil 2)

10:40 – 11 Uhr: Auswertung

Der zweite Durchgang wird wie folgt ablaufen:

11:30 Uhr: Treffen in den Klassenräumen

11:30 -11:50 Uhr: Einführung Talentparcours

11:50 – 12:50 Uhr: Durchführung Talentparcours (Teil 1)

12:50 – 13:10 Uhr: PAUSE

13:10 – 14:10 Uhr: Durchführung Talentparcours (Teil 2)

14:10 – 14:30 Uhr: Auswertung

 

Fragen oder Hinweise bitte an Frau Wingert!

Feierliche Zeugnisübergabe 2017

Eines der Höhepunkte des Schuljahres ist die feierliche Zeugnisausgabe des 10. Jahrgangs. Die Abschlussklassen organisierten eigene kulturelle Beiträge und Videoclips, der Schulleiter würdigte in seiner Rede die besonderen Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler und der Förderverein zeichnete die Besten aus.

 

 

Komm, wir fahren nach Amsterdam

Dass man früh für Kunst aufstehen muss, wurde für uns eine hautnahe Erfahrung. Am Morgen um 5.55 Uhr erreichten alle mit dem letzten Schlaf im Augenwinkel den Treffpunkt, um die Reise in die fremde Stadt aufzunehmen.

Geplant war eine 3-tägige Stippvisite in die europäischen Metropole, Tulpenstadt und vor allem Kunststadt: AMSTERDAM. Hier in den weltweit bedeutendsten Sammlungen zur Malerei einiger holländischer Maler sollte die „Erstbegegnung“ mit dem Thema des 3. Semesters stattfinden und Appetit geweckt werden, selbst den Pinsel zu schwingen.

Wir trotzten dem Dauerregen, eroberten die Grachten und nutzten die Zeit optimal. Alles hat prima geklappt und uns begeisterten die großartigen Bilder und das moderne, von Gerrit Rietveld erbaute Van Gogh Museum sehr. Ebenso haben der prächtige Prunkbau und die beeindruckenden Werke des Rijksmuseums ihren Eindruck hinterlassen. Mich hat es gefreut mit welchem Durchhaltevermögen sich alle durch die Flut der 800 Exponate gekämpft haben. Wobei hier zum Glück der Schwerpunkt auf einige Auserwählte des holländischen Goldenen Zeitalters gelegt war. Trotz der Fülle an Besuchern wurden die Skizzenblöcke gezückt und benutzt. Es geht doch nichts über die Begegnung mit den Originalen im originalen Umfeld. Zum Glück haben alle Reservierungen funktioniert und wir konnten an den meterlangen Schlangen der Besucherstürme einfach vorbeiziehen. Sonst wäre es kaum zu schaffen gewesen.

 

 

So konnten wir auch die Stadt bewundern, eine ausgiebige Grachtenrundfahrt genießen, abends original holländisch Essen und noch eine kleine Führung durch das abendliche Szeneleben mit einem Ortskundigen machen. Die Zeit war kurz, doch man kann ja leicht wieder kommen!

Am Ende jedenfalls waren die Köpfe voll, die Taschen auch und die Portmonees leer.

Es war schön mit Euch, herzlichen Dank auch an unsere tatkräftige Begleiterin Frau Reinhardt und auf bald!

sagt Frau Hromada

 

Eine Tradition wird fortgesetzt

Im Dezember 1995 wurde das „Gomel-Projekt“ geboren. Seit 1999 verbindet uns eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Schulinternat Molcad’. Unser Projekt steht unter dem Motto „Wir schenken unseren Kindern in Molcad’ ein Lächeln“. Sehr schnell merkten wir, dass wir die vielschichtige Arbeit nicht ohne Unterstützung schaffen konnten. Wir fanden von Anfang an Hilfe bei unseren Bezirksbürgermeistern. Es begann mit Frau Dr. Grygier. Danach unterstützten uns Herr Dr. Friedersdorff und Frau Emmrich, indem sie die Schirmherrschaft über das Projekt übernahmen. Nach Frau Emmrichs Pensionierung arbeiteten wir eng mit der Stadträtin Frau Dr. Obermeyer zusammen.

 

Der neue Schirmherr des Gomel-Projekts Bezirksbürgermeister Michael Grunst.

Anfang Mai 2017 stellten wir dem jetzigen Bezirksbürgermeister Herrn Grunst unser Projekt vor. Im Ergebnis des Gesprächs erfüllte sich unser Wunsch: Herr Grunst ist bereit, unser Projekt als Schirmherr zu begleiten. Wir freuen uns sehr darüber.

Das „Gomel-Team“

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Wir haben eine Preisträgerin!

Ein künstlerischer Wettbewerb für Jugendliche (12 -17 Jahre) – ausgeschrieben vom Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit e.V. in Zusammenarbeit mit dem Käthe-Kollwitz-Museum zu Berlin

Anlässlich des 150. Geburtstags von Käthe Kollwitz sollten ihre künstlerischen Arbeiten in Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden im Focus stehen.
Frei nach dem UNESCO-Leitbild „Building peace in the mind of men and women“ waren Berliner Jugendliche eingeladen, sich mit der Person und dem Werk von Käthe Kollwitz künstlerisch auseinanderzusetzen.

 

Käthe Kollwitz drückte sich mit ihrer Kunst klar zu den gesellschaftlichen und politischen Missständen ihrer Zeit aus und fand mit ihrer einfachen aber eindringlichen Bildsprache einen unmittelbaren Weg von den Gefühlen und Nöten der Menschen zu berichten.

Wie denken junge Menschen heute über die globalen Krisen und die menschliche Not? Welchen persönlichen Beitrag können sie dazu finden? Was bedeutet Frieden für sie heute und was können sie selbst im Sinne von Käthe Kollwitz für eine friedliche Welt tun?

Dazu waren die Jugendlichen aufgefordert sich in verschiedenen künstlerischen Techniken auszuprobieren und zu der Fragestellung: Wie würde Käthe Kollwitz mit ihren Kunstwerken heute Frieden stiften – Sei Käthe – be Kollwitz!  eine künstlerisch wertvolle Aussage zu treffen.

Am 8. Juli 2017 waren die Wettbewerbsteilnehmer zur Geburtstagsfeier von Käthe Kollwitz ins Museum eingeladen, auf der neben eines von Schülern gestalteten Kulturprogramm die Preise  verliehen wurden.
Unsere Schülerin, Solayma Zekri (11. Klasse), gewann den 6. Preis! – obwohl wir klar der Meinung sind, dass es der erste Preis hätte sein müssen…. 😉
Die Freude war trotzdem riesengroß und wir sind natürlich richtig stolz.

FB Bildende Kunst